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Artikel: Mit Nikon durch die Nacht: So gelingen Aufnahmen von Sternen und Lichtermeeren

Mit Nikon durch die Nacht: So gelingen Aufnahmen von Sternen und Lichtermeeren

Mit Nikon durch die Nacht: So gelingen Aufnahmen von Sternen und Lichtermeeren

Der Blick zu den Sternen am Nachthimmel fasziniert Menschen seit ihrer Frühzeit. Diese Faszination besteht bis heute und wächst sogar noch einmal mit der richtigen Kameraausrüstung für Nachtfotografie. Denn bestimmte Kameras und Objektive lassen bei Nacht oder Dunkelheit viele Details sichtbar werden, die dem menschlichen Auge allein ansonsten verborgen bleiben. Genauso halten die Kameras auf der Erde bei der Stadt- oder Straßenfotografie besondere Kontraste oder Stimmungen im Zusammenspiel von Dunkelheit und Lichtern eindrücklich fest. Solche beeindruckenden Nachtfotos ohne Rauschen brauchen keine Profi-Fotografen. Nikon Nachtfotografie gelingt jedem – mit diesen Tipps für Nachtaufnahmen.


Die optimale Kameraausrüstung für Nachtfotografie

Nikon Kameras eignen sich sehr gut für jede Art von Aufnahmen bei wenig Licht oder totaler Dunkelheit. Bildsensor, Dynamikumfang und ISO-Bereich: Das sind die drei zentralen kameratechnischen Anforderungen für Nacht- oder Low-Light-Fotografie. Alle drei sollten möglichst groß dimensioniert sein. Dann kann eine Kamera selbst bei minimalem Lichteinfall kontrastreiche, scharfe Bilder ohne Rauschen aufnehmen. Nikon bietet Ihnen hier gegenüber den meisten anderen Herstellern die größte Auswahl an geeigneten Kameramodellen. Zum Beispiel:

• die Kameras der Nikon Z-Reihe oder die
• DSLR D750 und selbst eine
• Nikon D7500 mit kleinerem Crop-Sensor leistet hier noch sehr gute Dienste

Dazu besitzt Nikon eine lange Erfahrung bei der Entwicklung hochwertiger Objektive und führt zahlreiche lichtstarke Nikkor-Varianten mit großer Blendenöffnung. Low-Light-Fotografie erfordert eine kleine Blendenzahl, höchstens f/2.8. So passt etwa

• das Nikkor Z 24-70 mm f/2.8 als Zoomobjektiv,
• ein Nikkor Z 20mm f/1.8 S als Weitwinkelobjektiv für Aufnahmen von Sternenhimmel und Milchstraße oder ebenso das
• Allround-Objektiv AF-Nikkor 50mm f/1.8 D mit Festbrennweite als Kameraausrüstung für die Nachtfotografie.

Zuletzt brauchen Sie unbedingt ein stabiles Stativ in Ihrer Kameratasche. Ohne dieses verwackeln Nachtaufnahmen schnell. Manchmal genügt dafür schon der Druck auf den Auslöser. Investieren Sie deswegen am besten auch in einen Fernauslöser.

Apropos Ausrüstung: Gerade bei nächtlichen Shootings, bei denen jedes Gramm zählt, kommt es auf eine durchdachte und zuverlässige Transportlösung an. Ideal ist eine Kameratasche, die Ihre Ausrüstung sicher schützt, gleichzeitig aber schnellen Zugriff auf Kamera, Objektive oder den Fernauslöser bietet – selbst mit Handschuhen oder bei Dunkelheit. Wenn alles an seinem Platz ist, bleibt Ihr Fokus ganz beim Bild – nicht beim Suchen.


Die besten Kameraeinstellungen für Nachtfotografie mit einer Nikon

• Fotografieren Sie nur mit manuellen Einstellungen. Das erfordert anfangs vielleicht etwas Übung und Geduld. Aber Sie werden schnell feststellen, dass Sie im Spiel mit den Kameraeinstellungen nicht nur immer bessere, sondern ganz unterschiedliche Nachtaufnahmen machen können.
• Nutzen Sie die maximale Blendenöffnung, die Ihr Objektiv hergibt.
• Dann geht es an die ISO-Einstellung. Grundsätzlich empfiehlt sich in der Nachtfotografie ein hoher ISO-Wert; vierstellig, vielleicht sogar fünfstellig. Beginnen Sie aber zunächst mit einer kleineren Einstellung und probieren Sie danach höhere aus. Hier zeigt sich dann ein wichtiger Vorteil der Nikons für Nachtfotografie. Schon die Halbformatkameras liefern bei höheren ISO-Werten bis zu ISO 6400 noch scharfe Nachtfotos ohne Rauschen. Die Vollformatmodelle arbeiten mühelos und verlustfrei auch im fünfstelligen ISO-Bereich.
• Zuletzt passen Sie die Belichtungszeit an. Hier unterscheiden sich die Tipps für Nachtaufnahmen je nach Ihrem Motiv. Generell kommt abends oder nachts immer Langzeitbelichtung zum Einsatz. Möchten Sie Stadtlichter fotografieren mit Langzeitbelichtung, sollten Sie mit Verschlusszeiten von zwei bis zehn Sekunden arbeiten. Um Bilder von Sternen oder der Milchstraße zu machen, wählen Sie bei der Belichtung am besten Kameraeinstellungen für Nachtfotografie mit Nikons von zehn Sekunden oder höher.

Und weil Nachtfotografie oft Geduld, Bewegung und Timing verlangt: Achten Sie darauf, dass Ihr Equipment gut organisiert und jederzeit einsatzbereit ist. Besonders bei Langzeitbelichtungen und wechselnden Standorten zahlt sich eine leichte, gepolsterte und flexibel einteilbare Tasche aus. So bleibt Ihre Ausrüstung auch bei spontanen Ortswechseln oder langen Sessions sicher und griffbereit – ohne Kompromisse beim Komfort.

Als Faustregel gilt: ISO-Wert, Belichtungszeit und Blende für einen Sternenhimmel immer möglichst groß wählen, aber nicht direkt mit den höchsten Einstellungen einsteigen. Über das Ausprobieren verschiedener Werte entdecken Sie dann nebenbei außerdem die kreativen Möglichkeiten mit Ihrer Nikon bei Nachtfotografien:

• Halten Sie die Bewegung der Sterne in Lichtspuren durch lange Belichtungszeiten von 30 Sekunden oder mehr fest. Jede zusätzliche Sekunde verlängert die Spuren und hohe ISO-Werte bannen sie präzise auf diese Nachtfotos ohne jedes Rauschen.
• Für beeindruckende Panoramen der gesamten Milchstraße begrenzen Sie die Verschlusszeit auf maximal 30 Sekunden und fotografieren mit einem hohen ISO-Wert von wenigstens 6400. Fast noch entscheidender ist hier die Suche nach einer geeigneten Fotolocation. Das Zentrum der Galaxis steht in deutschen Breitengraden sehr niedrig über dem Horizont. In den Wintermonaten ist es fast gar nicht zu sehen. Jede größere Ansiedlung in Ihrer Blickrichtung, auch viele Kilometer entfernt, überlagert mit ihrer Lichtverschmutzung die Aufnahmen und blendet viele Details aus. Geeignete Spots für Milchstraßen-Fotos finden Sie vor allem auf den Bergen von Schwarzwald oder Alpen, im Pfälzerwald und in dünn besiedelten Gegenden von Nord- oder Ostdeutschland.

Wer zu abgelegenen Orten aufbricht, weiß: Ein robustes Setup ist alles. Ihre Fotoausrüstung sollte dabei gut gegen Feuchtigkeit, Erschütterungen und Temperaturschwankungen geschützt sein – ohne unnötiges Gewicht. Eine hochwertige Tasche mit wetterfestem Material und gepolstertem Innenraum macht nicht nur den Transport angenehmer, sondern auch das Arbeiten vor Ort effizienter – ganz gleich, ob im Hochgebirge oder in windigen Küstenregionen.

• Bilder des Mondes können beeindruckende Kunstwerke sein, stellen aber ähnlich wie Stadtlichter fotografieren mit Langzeitbelichtung eine große Herausforderung dar. Die Kniffligkeit entsteht durch den starken Kontrast aus heller Lichtquelle und dunkler Umgebung. Nur lange Verschlusszeiten helfen jetzt, um möglichst viel Umgebungslicht einzufangen, ohne Lichtquellen wie den Mond überzubelichten.
• Kunstvolle Nachtaufnahmen von Stadtlichtern bauen sich teilweise ähnlich auf, unterscheiden sich aber bei Belichtungszeit und Blende für den Sternenhimmel wiederum deutlich. Mit langen Verschlusszeiten zeichnen Sie in Städten Bewegungsspuren von Fahrzeugen wie die von Sternen am Himmel auf. Doch selbst in dunkler Nacht leuchten Stadtlichter viel intensiver als Mond- oder Sternenlicht. Hier erzielen Sie oft schon mit niedrigen dreistelligen ISO-Werten und einer mittleren, ausgewogenen Blendenöffnung wie f/5.6 sehr gute Ergebnisse.


Zum Schluss: letzte allgemeine Tipps für Nachtaufnahmen

• Nur Geduld: Nachtfotografien sind keine Schnappschüsse. Haben Sie erst einmal eine passende Location gefunden, beginnt ein Experimentierprozess mit den Kameraeinstellungen. Dabei und während verschiedener Langzeitbelichtungen können Stunden vergehen, bis Sie das perfekte Bild im Speicher haben. Denken Sie deswegen unbedingt an passende Kleidung, Getränke oder einen Snack, wenn Sie nachts stundenlang unterwegs sind.
• Genauso wichtig: Diese meist langen Fotosessions bringen jeden Kameraakku an die Leistungsgrenze. Besorgen Sie sich deswegen sicherheitshalber Ersatzakkus für Ihre Kamera.
• Nadelöhr Speicherplatz: Zu den besten Kameraeinstellungen mit Nikons oder anderen Kameras zählt zuletzt die Auswahl des RAW-Modus. Dieser erfasst das Maximum an Bilddetails und lässt Ihnen außerdem alle Möglichkeiten für die Nachbearbeitung und Optimierung Ihrer Nachtfotografien offen. JPEG-Bilder schränken Sie bei beiden Punkten stark ein. Allerdings sind RAW-Dateien bis zu sechsmal größer. Unter Umständen brauchen Sie für Nacht- oder Low-Light-Fotografie mehr Speicherplatz als sonst für Alltagsaufnahmen und Schnappschüsse.

Ob zusätzliche Speicherkarten, Ersatzakkus oder empfindliches Zubehör – bei Nachtshootings darf nichts dem Zufall überlassen werden. Praktisch ist es, wenn Ihre Tasche über eigene, gut zugängliche Fächer für Kleinteile verfügt, die auch im Dunkeln schnell gefunden sind. Eine intelligente Aufteilung sorgt dafür, dass nichts verrutscht und alles dort bleibt, wo es hingehört – für maximale Konzentration auf das Motiv.

Alles in allem sind Sie mit diesen Tipps für Nachtaufnahmen jetzt optimal vorbereitet: Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und großartige Bilder!

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