
Nikons Leitfaden für Sportfotografie
Sportfotografie hält Dynamik und Bewegung in einem Bild fest, zeigt dazu oft Drama und Emotionen. Diese Einblicke machen die Faszination guter Sportfotos aus und viele mit einer Leidenschaft für Fotografie und Sport wollen selbst einmal solche packenden Sportmotive fotografieren. Hier finden Sie dazu ein paar nützliche Tipps für Sportaufnahmen.

Warum eine Nikon für Sportfotografie wählen?
Sport- oder Actionfotografie stellt vier wesentliche Anforderungen an eine Kamera:
• präziser, schneller Autofokus
• schnelle Verschlusszeiten
• hohe ISO-Werte und eine
• hohe Bildrate
Schneller Autofokus und kurze Verschlusszeiten sind unerlässlich, um Sportlerinnen oder Sportler in ihren schnellen Bewegungen scharf festzuhalten, einen Augenblick der Dynamik vieler Sportarten einzufrieren und dabei Bewegungsunschärfe zu vermeiden. Durch schnelle Verschlusszeiten fällt weniger Licht auf den Bildsensor, was einen Ausgleich durch höhere ISO-Werte erforderlich macht. Mit einer hohen Bildrate macht Ihre Kamera mehrere Aufnahmen pro Sekunde und die Wahrscheinlichkeit steigt, das perfekte Sportfoto zu schießen.
Viele Kameras bringen diese notwendigen Eigenschaften mit, aber nur Nikon hat einige Kameras speziell für die Anforderungen von Sport- oder Actionfotografie entwickelt oder angepasst. Die überwiegend robuste und wetterfeste Ausführung der meisten Nikons schützt dazu bei Outdoor-Sportveranstaltungen. Deswegen finden Sie in der Sportfotografie Ausrüstung von Profis immer mindestens eine Nikon wie die Nikon Z9 oder Z8 und auch manch älteres Modell wie die Nikon Z6III, eine Z50 oder eine D300S.
Die DSLR-Kamera Nikon D300S ist beispielsweise eine gute Wahl für den Einstieg, um Sportmotive zu fotografieren. Wer sich intensiver mit diesem Fotografie-Genre beschäftigen möchte, wählt am besten gleich ein spiegelloses Modell. Das bietet zwar nicht unbedingt technische Vorteile, ist aber wegen des leisen Betriebs bei manchen Sportarten wie Golf, Gymnastik, Tennis oder Turnen sogar vorgeschrieben, um die Athleten nicht in ihrer Konzentration zu stören.
Gerade wenn Sie an ruhigen Sportstätten fotografieren, ist ein schneller, unauffälliger Zugriff auf Ihre Kameraausrüstung ein entscheidender Vorteil. Eine hochwertige, geräuschlos zu öffnende Fototasche mit individuellem Innenleben hilft dabei nicht nur, schnell zwischen Kamera oder Objektiven zu wechseln, sondern schützt Ihre Technik auch zuverlässig – bei Indoor-Sportarten ebenso wie draußen bei Wind und Wetter. Achten Sie auf Modelle mit durchdachter Polsterung, modularer Innenaufteilung und einem zeitlosen, professionellen Design, das sich auch bei offiziellen Sportevents sehen lassen kann.

Tipps für Sportaufnahmen – was Sie noch brauchen
Achten Sie bei Sportübertragungen einmal auf die Fotografen am Rand, sehen Sie diese mehrheitlich mit Teleobjektiven arbeiten. Diese gehören zur Grundausstattung bei den meisten Sportarten, um von außen möglichst nah an das Geschehen heranzoomen zu können. Bei manchem Sport, zum Beispiel Tischtennis, kommen Sie aber genauso gut mit einer kürzeren Brennweite aus. Ergänzend können Sie ein Objektiv wie das NIKKOR Z24-70mm f/2.8 S für Nah- oder Weitwinkelaufnahmen nutzen. Alle Objektive sollten auf jeden Fall lichtstark sein, wenn Sie schnelle Bewegungen einfangen wollen.
Profifotografen haben gleich mehrere fertig montierte Setups in ihren Kamerataschen, um keinen Moment wegen eines Objektivwechsels zu verpassen. Sind Sie nur mit einer Kamera am Start, passiert Ihnen das ebenfalls nicht, wenn Sie sich vor dem Ereignis für eine Perspektive, Nah- oder Fernsicht, entscheiden und das passende Objektiv wählen.
Anfangs können Sie sich dann ganz darauf konzentrieren, das richtige Timing zu entwickeln; eine Art sechster Sinn, wann Sie für einzigartige Sportfotos den Auslöser drücken müssen. Manche dieser Momente kündigen sich an – ein Elfmeter im Fußball oder die Übung eines Turners an einem Gerät –, aber viele entwickeln sich rasant aus dem Geschehen heraus und brauchen etwas Gespür, um sie schon in der Entstehung vorauszuahnen.
Wer beim Fotografieren stets flexibel bleiben möchte, profitiert davon, Objektive, Speicherkarten oder Akkus schnell und sicher griffbereit zu haben, ganz gleich, ob man vom Spielfeldrand aus fotografiert oder sich zwischen verschiedenen Positionen bewegt. Praktische Zusatzetuis lassen sich problemlos an der Fototasche befestigen oder in deren Fächern unterbringen. So sind alle Teile der Ausrüstung organisiert, verstaut und im entscheidenden Moment sofort zur Hand.

So fotografieren die Profis: Kameraeinstellungen im Sport
Mit diesen Tipps für Sportaufnahmen von erfahrenen Profis müssen Sie sich nicht selbst mühsam an die wichtigsten Kameraeinstellungen für Sport- oder Actionfotografie herantasten:
• Nutzen Sie den manuellen Kameramodus mit kontinuierlichem Autofokus für Sportfotografie.
• Aktivieren Sie die Serienbildfunktion. Je nach Kameramodell erhalten Sie dann bis zu 20 Bilder pro Sekunde, aus denen Sie später das beste Bild auswählen.
• Bei wenig Licht sollte die Verschlusszeit bei höchstens 1/1600 Sekunde liegen, in hellem Licht bei 1/2500 Sekunde oder noch kürzer.
• Dazu bietet sich eine Offenblende an: wie eine f/2.8, die Ihrem Motiv viel Platz im Bild gibt.
Profis nutzen bei den Kameraeinstellungen im Sport überwiegend das JPEG-Format. Das hat jedoch nur Effizienzgründe, weil während oder unmittelbar nach den Ereignissen in kürzester Zeit Unmengen an Bildern gesichtet und die besten an Agenturen oder Redaktionen weitergeleitet werden müssen. Für umfangreiche Korrekturen, wie sie das RAW-Format erlaubt, bleibt da kaum Zeit. Unter diesem Zeitdruck stehen Sie wahrscheinlich nicht und erhalten mit RAW-Aufnahmen die Möglichkeit, Ihre Bilder später in Ruhe zu optimieren.
Wenn Sie Ihre RAW-Bilder im Anschluss am Rechner entwickeln, ist es umso wichtiger, Ihre Speichermedien sicher und geschützt zu transportieren. Robuste Kartenetuis, die sich leicht in der Kameratasche oder Jackentasche verstauen lassen, bieten nicht nur physischen Schutz, sondern sorgen auch für Übersicht – besonders bei langen Events mit vielen Kartenwechseln. Investieren Sie in Zubehör, das speziell für den Profi-Einsatz gemacht ist, um Ihre Daten sicher zwischen Ort und Rechner zu bringen.

Nikon Sportfotografie: kreative Tipps
Sport- und Actionfotografie werden nur vordergründig durch ein Geschehen bestimmt. Beide lassen trotzdem immer noch genügend Raum für eigene Kreativität und besondere Effekte.
Mitziehen der Kamera
Dazu bieten sich Sportarten mit gleichmäßigen Bewegungen an, wie ein Radrennen beispielsweise. Sie fokussieren einen oder mehrere Fahrer und ziehen die Kamera mit der Bewegung Ihres Motivs. Dieses wird dann scharf aufgenommen, der Hintergrund verschwimmt und der Eindruck der realen Geschwindigkeit fließt in das Bild ein. Mit einer längeren Verschlusszeit erzielen Sie hier einen weiteren Effekt zur Visualisierung der Bewegung: Es entsteht Bewegungsunschärfe.
Freistellen
Diese kreative Technik lässt sich praktisch bei jeder Sportart nutzen und ist weit verbreitet. Hier öffnen Sie die Blende möglichst weit und wählen eine schnelle Verschlusszeit. Ihr Motiv im Vordergrund tritt scharf hervor, während der Hintergrund mit zunehmender Blendenöffnung oder kleinerer Blendenzahl immer unschärfer erscheint.
Perspektivwechsel
Probieren Sie unterschiedliche Perspektiven aus und gewinnen Sie neue Blickwinkel auf ein Sportgeschehen. Genauso kann sich das kreative Spiel mit anderen Objektiven wie Fisheye oder Weitwinkel und kleinen Brennweiten lohnen, um auf besondere Weise Sportmotive zu fotografieren.
Und zuletzt: Kann man mit solchen Tipps für Sportaufnahmen aus dem Hobby einen Beruf machen? Ja, und das kann im Prinzip jeder. Die Sportveranstaltungen dazu finden regelmäßig vor der Haustür statt. Um mit Kameras wie den Nikons Sportfotografie zu erlernen, braucht es keine großen Arenen, Top-Events oder Sportstars. Dafür genügt schon ein Kinderfußballturnier um die Ecke. Hier lassen sich in Ruhe Kamera und Objektive kennenlernen. Ihre Beherrschung, auch blind und in Sekundenschnelle, ist die entscheidende Qualität hinter den Sportfotos, die in großen Magazinen oder auf Internetseiten erscheinen. Wer im Kleinen ein aussagekräftiges Portfolio erarbeitet hat, kann es den Agenturen schicken, die für Magazine und Internet fotografieren. Vielleicht öffnet sich auch für Sie so der Weg zu den größten Arenen, Events oder Stars und in die professionelle Sportfotografie.
Wer mit Leidenschaft und Konsequenz an seiner Sportfotografie arbeitet, sollte seine Ausrüstung mit gleicher Sorgfalt auswählen wie den Fotorucksack Rocky Mountains oder die Kameratasche Frankfurt. Investieren Sie von Anfang an in eine Tasche, die mit Ihnen wächst: robust genug für das erste Kinderfußballspiel, stilvoll genug für das Medienzelt im Stadion, funktional genug für jeden Tag dazwischen. Denn wenn Sie jeden Schritt Richtung Profi gehen, sollte Ihre Ausrüstung jeden davon begleiten können.