
Die besten Sony Kameras für Aufnahmen bei wenig Licht
Jedem Profi und Hobbyfotografen ist die grundlegende Bedeutung des Lichts für das Fotografieren bewusst. Dennoch ist der Reiz groß, eindrucksvolle Stimmungen und Motive auch bei wenig Licht mit der Kamera einzufangen. Sonnenuntergänge, der Nachthimmel, eine Stadt bei Nacht oder die romantische Atmosphäre bei Kerzenschein sind nur einige Beispiele dafür. Dank der modernen Technik in einer Sony Kamera für dunkle Lichtverhältnisse gewinnt die Low-Light-Fotografie auch im Hobbybereich zunehmend an Interesse.
Darauf kommt es bei der Low-Light-Fotografie an
Obwohl bereits ein gutes Smartphone mit einem lichtempfindlichen Bildsensor ansehnliche Fotos bei wenig Licht aufnehmen kann, erfordern perfekte Low-Light-Fotos Kameras mit leistungsstarken Bildsensoren und Objektiven.
Der Bildsensor
Wenn Sie die Fotografie bei geringen Lichteinflüssen intensiv verfolgen möchten, lohnt sich die Anschaffung einer Kamera mit einem großen Bildsensor. Je größer der Bildsensor ist, umso höher ist seine Lichtempfindlichkeit. Die größten Sensoren finden Sie in Vollformat-Kameras. Die auch als Full-Frame bezeichneten Sensoren sind dem Format des klassischen Kleinbildfilms mit 36 × 34 mm sehr ähnlich. Neben ihrer Lichtempfindlichkeit reduzieren sie auch das bei hohen ISO-Zahlen oft entstehende Bildrauschen. Neben CMOS-Sensoren erzielen besonders die modernen BSI-Sensoren mit rückseitiger Belichtung eine hohe Lichtausbeute bei starker Rauschreduzierung. Die ISO-Werte beider Sensortechnologien sind zwar vergleichbar, die BSI-Technik verwertet den Lichteinfluss aber effizienter und führt daher zu besseren Ergebnissen.
Das Objektiv
Um das wenige vorhandene Licht mit der Kamera einfangen zu können, ist ein lichtstarkes Objektiv erforderlich. Mit einem möglichst niedrigen minimalen Blendenwert und der damit verbundenen weiten Öffnung gelangt auch das wenige vorhandene Licht auf den Sensor. Je weiter sich ein Objektiv öffnet, umso niedriger muss der ISO-Wert ausfallen, was die Neigung zum Bildrauschen reduziert. Ideal ist ein Blendenwert von f/1,4, f/1,8 oder f/2,8. Trotz ihrer Vielseitigkeit sind Zoom-Objektive nicht so vorteilhaft für die Low-Light-Fotografie wie Objektive mit fester Brennweite. Weitwinkelobjektive nehmen mehr Licht auf als das klassische 50-mm-Normalobjektiv oder ein Teleobjektiv, weisen aber Nachteile bei detailreichen Motiven auf. Für Detail- oder Portraitaufnahmen eignen sich Objektive vom normalen bis zum leichten Telebereich auch bei geringem Lichteinfall.
Gerade bei Portraits oder Motiven in dunkler Umgebung ist es entscheidend, schnell zwischen verschiedenen Objektiven oder Filtern wechseln zu können. Eine Fototasche, die nicht nur Schutz, sondern auch klare Struktur und schnellen Zugriff bietet, erleichtert den spontanen Objektivwechsel – besonders bei wenig Licht, wenn jede Bewegung sitzen muss. So bleibt der kreative Fluss erhalten, ohne Zeit durch Suchen oder Hantieren zu verlieren.
Praktisches Zubehör und weitere Tipps
Da das Fotografieren bei Dunkelheit stets eine lange Belichtungszeit erfordert, sollten Sie ein Stativ verwenden. Um Verwacklungen beim Auslösen der Kamera zu vermeiden, ist ein Fernauslöser hilfreich. Einen möglicherweise vorhandenen Bildstabilisator sollten Sie bei Aufnahmen mit Stativ deaktivieren, da er in dieser Situation Unschärfen erzeugen kann.
Wer häufiger bei Dunkelheit fotografiert, weiß: Ordnung, Schutz und Tragekomfort der Ausrüstung sind genauso wichtig wie Belichtungszeit und ISO-Wert. Eine wetterfeste Tasche mit stabilem, rutschfestem Schultergurt und gut zugänglichem Innenraum hilft nicht nur beim Transport, sondern schützt empfindliches Equipment bei längeren Outdoor-Einsätzen – ob in der Stadt oder bei Nacht in der Natur.
Sony Low-Light-Fotografie
Sony gilt als einer der führenden Hersteller von Low-Light Kameras. Es gibt zwar keine Low-Light Kamera von Sony mit dieser Bezeichnung, aber viele Modelle der Marke erfüllen die Voraussetzungen. Daher können Sie mit der richtigen Sony Kamera bei wenig Licht perfekte Fotos aufnehmen. In den aktuellen Systemkameras kommen die von Sony entwickelten Exmor-R- und Exmor-RS-Bildsensoren mit der rückseitigen BSI-Belichtung (Back Side Illuminated) zum Einsatz. Ebenfalls von Sony entwickelt wurden die Bildprozessoren BIONZ X und XR. Sie kommen daher exklusiv in den Kameras von Sony zum Einsatz. Eine der für die Low-Light-Fotografie wichtigen Fähigkeiten dieser Prozessoren ist ihre starke Rauschunterdrückung. Zudem sind die Autofokussysteme von Sony führend in der Branche. Während andere Hersteller empfehlen, bei wenig Licht manuell zu fokussieren, eignen sich die Real-Time-Autofokussysteme von Sony für die Low-Light-Fotografie. Daher können Sie mit einer Sony Kamera bei wenig Licht auch die Vorteile des Autofokus nutzen.
Neben der Kameratechnik bietet Sony eine große Auswahl an lichtstarken Objektiven mit verschiedenen Brennweiten an. Im Gegensatz zur maximalen Blendenöffnung von f/1,4 bei vielen Herstellern finden Sie bei Sony auch ein Objektiv mit Blendenwerten bis f/1,2. Sony-Objektive mit XA-Elementen und Nano AR-Vergütung minimieren Blendeffekte und reduzieren Bildfehler, indem sie über das vollständige Bildfeld eine hohe Auflösung gewährleisten. Dieser Aspekt ist ebenfalls vorteilhaft, wenn eine Sony Kamera bei wenig Licht zum Einsatz kommt.
Kameraempfehlungen – die optimale Sony Kamera bei wenig Licht
Die Low-Light Kameras von Sony sind mit den zuvor beschriebenen Exmor-R- und Exmor-RS-Bildsensoren mit rückwärtiger Belichtung ausgestattet. Im Idealfall handelt es sich dabei um Vollformat-Sensoren. Aber auch eine Systemkamera mit kleinerem Sensor im APS-C-Format verfügt über die rückseitig belichteten Exmor-R-Sensoren und bietet damit gute Voraussetzungen zum Fotografieren bei geringem Licht.
Sony hat die Herstellung von Spiegelreflexkameras vollständig eingestellt. Daher wurden die beliebten DSLR-Kameras der Sony-Alpha-Serie nicht mehr mit den modernen Exmor-BSI-Sensoren ausgestattet. Die moderne Digitalfotografie erreicht heute mit Systemkameras ohne Spiegel bessere Ergebnisse bei kompakteren Kameragehäusen mit einem geringeren Gewicht. Eine digitale Spiegelreflexkamera als Low-Light Kamera von Sony finden Sie daher nicht.
Für die professionelle Low-Light-Fotografie und passionierte Hobbyfotografen
Als optimale Sony Kameras für dunkle Lichtverhältnisse gelten im Jahr 2025 die professionellen Modelle α1 II und α9 III. Es handelt sich um spiegellose Systemkameras mit mehrschichtigem Exmor-RS-Vollformat-Bildsensor und zahlreichen Funktionen, die insbesondere für Profifotografen von Interesse sind. Passionierte Hobbyfotografen finden in den Modellen α7CR 61,0 MP, α7R V und Alpha 7S III herausragende Kameras für die Sony Low-Light-Fotografie. Sie sind mit den für Aufnahmen bei dunklen Lichtverhältnissen wichtigen Exmor-Vollformatsensoren und BIONZ-Prozessoren ausgestattet.
Wer mit hochwertiger Ausrüstung unterwegs ist, sollte sie auch mit entsprechendem Anspruch transportieren. Ein gut gepolstertes, durchdachtes Tragesystem sorgt nicht nur für Schutz, sondern auch für eine professionelle Präsentation. Gerade bei Kundenaufträgen oder intensiven Foto-Touren ist eine hochwertige Tasche oder ein eleganter Tragegurt ein echtes Statement – funktional und stilvoll zugleich.
Sony Low-Light-Fotografie für Einsteiger
Als Kameraempfehlungen für Einsteiger in die Sony-Low-Light-Fotografie eignen sich die Modelle der Serie Alpha 7R III mit Exmor-R-Bildsensoren im Vollformat. Ein weiteres interessantes Modell ist die kleinste und leichteste Vollformat-Kamera der Welt, die Sony Alpha 7C, ebenfalls mit Exmor-R-Bildsensor. Die Sony α7C II ist eine Vollformat-Kompaktkamera mit rückwärtig belichtetem Sensor und BIONZ XR Prozessor. Eine Vollformat-Hybridkamera ist die α7 IV mit Exmor-R-Bildsensor und BIONZ-XR-Prozessor. Sie verbindet KI-Fähigkeiten sowie hervorragende Foto- und Videoleistungen mit den Eigenschaften einer Webcam. Interessant für den Einstieg in die Fotografie bei Dunkelheit ist zudem das Modell Premium-E-Mount α6700. Ihr Bildsensor im kleineren APS-C-Format verfügt über die rückwärtig belichtete Exmor-R-Technik. Gleichzeitig sorgt der BIONZ-XR-Prozessor für eine schnelle und rauscharme Bildverarbeitung.
Gerade beim Einstieg in die Low-Light-Fotografie ist es hilfreich, wenn die Ausrüstung nicht zur Belastung wird. Eine leichte, kompakte Kameratasche mit sicherem Sitz und einfacher Aufteilung unterstützt Sie dabei, sich auf die Szene zu konzentrieren – ob beim Stadtbummel am Abend oder beim ersten Sternenhimmel-Shooting. Wichtig ist: Alles ist schnell zur Hand, nichts lenkt ab.
Lichtstarke Objektive von Sony
Für jede der Kameraempfehlungen benötigen Sie zum Fotografieren bei dunklen Lichtverhältnissen ein lichtstarkes Objektiv. Das lichtstärkste Objektiv für die Sony Systemkameras ist das Modell FE 50 mm F1.2 GM aus der G-Master-Serie mit fester 50-mm-Brennweite und einem Blendenbereich von 1,2 bis 16. Sie finden zudem eine große Auswahl an Objektiven mit Blendenwerten ab F/1,4 oder F/1,8 mit unterschiedlichen Brennweiten.
Lichtstarke Festbrennweiten sind empfindlich und gerade bei Nacht nicht immer leicht zu handhaben. Eine Kameratasche mit weicher Polsterung, cleveren Trennfächern und stabilem Halt hilft, auch bei Objektivwechsel im Dunkeln den Überblick zu behalten. Sicher verstaut, schnell griffbereit – so bleibt der kreative Flow auch im Dunkeln ungebremst.