Ein Einblick in die ikonischen Messsucherkameras von Leica
Leica Messsucherkameras sind aus gutem Grund ein gefragtes Kultobjekt. Mit ihrer kompakten und intuitiven Arbeitsweise erlauben sie Bildkompositionen, die seit Jahrzehnten Fotografen begeistert. Sie ermöglichen ikonische Aufnahmen, die Kraft ausstrahlen und ungefilterte Emotionen einfangen. Viele dieser Momente gelten heute als visuelle Meisterwerke, die ganze Generationen beeinflusst haben. Leica Messsucherkameras entdecken die Welt auf eine besondere Weise und sind daher das bevorzugte Werkzeug der weltweit besten Fotografen. Viele dieser Leica-Bilder halten ein Stück Zeitgeschichte fest. Auch in Zeiten der digitalen Fotografie sind sie ein geschätzter Begleiter für alle, die die wahre Kunst des Fotografierens und die traumhafte Tiefenschärfe dieser Modelle schätzen.
Eine legendäre Marke
Leica Messsucherkameras werden wie alle Modelle dieses Herstellers bis heute von Hand in Deutschland hergestellt, und zwar aus den besten Materialien. Die hochwertigen Metalle und Komponenten haben ihren Preis, sind aber auch die Basis für eine beachtliche Langlebigkeit. Viele Fotografen arbeiten noch heute mit Modellen, die vor mehreren Jahrzehnten gefertigt wurden. Dafür sorgt auch die hohe Systemkompatibilität der Kultmarke. Sie macht es möglich, dass es auch für sehr alte Anschaffungen nach wie vor das passende Zubehör gibt. Die ikonischen Leica Messsucherkameras sind heute zudem begehrte Sammlerstücke und eine gefragte Wertanlage.
Detaillierter Blick auf den Leica Messsucher
Werfen wir nun einen detaillierten Blick auf den Leica Messsucher. Dieser Kameratyp erlaubt bei kompakter Bauart eine überdurchschnittlich gute Bildqualität. Das Gehäuse kann trotz großer Sensoren relativ klein bleiben, da kein Raum für den Spiegel freigehalten werden muss. Auch die nahe der Bildebene angeordneten Objektive nehmen wenig Platz ein. Der Messsucher wird durch einen kleinen Hebel im Kamerainneren mit dem Objektiv verbunden und misst die Entfernung zum angepeilten Objekt. Die Messung erfolgt also nicht wie bei der Spiegelreflexkamera durch das Objektiv. Der optisch-mechanische Messsucher, der ein millimetergenaues Fokussieren erlaubt, ist in seiner Herstellung so aufwendig wie ein Schweizer Uhrwerk. Entsprechend gering sind die Fertigungstoleranzen, was auch die höheren Kosten von Leica Messsucherkameras erklärt.
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Die Geschichte der Leica Messsucherkameras
Wer die historische Bedeutung der Leicas Messsucherkameras entdecken möchte, muss bis ins Jahr 1954 zurückblicken. Zu diesem Zeitpunkt führte Leica den „Messsucher“ bzw. das M-System erstmals ein. Die damit ausgestatteten Modelle waren der Nachfolger der legendären Leica IIIf, die erstmals die Blitzlichtfotografie salonfähig machte. Die Geschichte des Leica Messsuchers ist geprägt von einem neuen Objektivanschluss, dem M-Bajonett, das der deutsche Hersteller in diese Serie implementierte. Dabei wird die Entfernung, die am Objektiv eingestellt ist, mittels einer Übertragungsfunktion an den Kamera-Entfernungsmesser übermittelt. Jedes Modell der M-Serie zeigt im Messsucher einen weiteren Ausschnitt des Sujets. Dieses größere Bild bildet den Rahmen des Messsuchers und „zieht“ so den Fotografen sozusagen in das Geschehen, das er abbilden möchte. So werden Aufnahmen möglich, die sehr natürlich und authentisch wirken.
Diese Erweiterung der kreativen Freiräume haben die Geschichte des Leica Messsuchers stark beeinflusst. Der Blick auf das, was sich außerhalb des Suchrahmens abspielt, eröffnet ermöglicht neue Möglichkeiten und Ideen. Damit kann der vergleichsweise starre Sucherblick einer Spiegelreflexkamera nicht mithalten: Hier ist das Bild hinsichtlich Schärfenverteilung und Bildausschnitt bereits fix und fertig. Bei Leica Messsucherkameras hingegen hat der Fotograf stets die Freiheit, selbst über die Bildgestaltung zu entscheiden. Aus diesem Grund wurden diese Modelle vor allem in der Reportagefotografie eingesetzt als Werkzeug für eine Vielzahl von berühmten zeitgeschichtlichen Fotografien. Wirft man einen Blick in einen Leica Messsucherkamera Ratgeber, eröffnet sich eine Fülle an Gestaltungsmöglichkeiten, die diese ikonischen Kameras bieten.
Analog ist wieder gefragt
Wer Leicas Messsucherkameras entdecken will, startet in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts und reist bis in die Gegenwart. Die legendären Kameras gibt es nämlich nach wie vor! Historische Leica Messsucherkameras sind heute begehrte Sammlerstücke und können beachtliche Preise erzielen. Die jüngere Geschichte des Leica Messsuchers reicht bis hin zur M6-Serie, die 2022 neu aufgelegt wurde und bis zur analogen M 7. Die vollmechanischen MP ist ein weiteres aktuelles Modell. Sie wurde erstmals 2003 vorgestellt und ist mit Ausnahme des Belichtungsmessers batterieunabhängig. Leica-Fans schätzen die MP auch wegen der für diese Kultmarke früher so charakteristischen Schwarzlackierung und Silber-Verchromung. Ihre Belederung ist eine weitere Reminiszenz an die prominenten Schraubleicas vergangener Tage.
Die Rückkehr der legendären Leica M 6
Heute erlebt vor allem die Leica M6 eine Renaissance. Wer die Fülle der Möglichkeiten von Leicas Messsucherkameras entdecken möchte, kommt an dieser Modellserie meist nicht vorbei. Sie wurde in den Jahren 1984 bis 2002 rund 175.000-mal hergestellt und von Top-Fotografen auf der ganzen Welt eingesetzt. Die Neuauflage dieses Kultmodells wird gerade unter jüngeren Fans der analogen Fotografie sehr geschätzt. Sie erfüllt den Wunsch von immer mehr fotobegeisterten Menschen, den Prozess des fotografischen Schaffens wieder aktiv und kreativ beeinflussen zu können.
Auch im digitalen Bereich macht Leica von sich reden. Die neue M 11-P Messsucherkamera von Leica verfügt als erste Digitalkamera der Welt über einen ernstzunehmenden „Schummelschutz“. Sie nimmt Bilder erstmals mit Authentizitätsgarantie auf, und zwar mithilfe von Content Credentials. Mit diesem Standard lässt sich die Herkunft eines digitalen Werks lückenlos überprüfen.