OBERWERTH FRAGT NACH: EINMAL JAPAN UND ZURÜCK MIT PHILIPP REINHARD
OBERWERTH FRAGT NACH: EINMAL JAPAN UND ZURÜCK MIT PHILIPP REINHARD
Bilder: ©Philipp Reinhard
Mehr Bilder von Philipp findet ihr auf Phlipp’s Homepage, seinem Blog oder auf Instagram
EINMAL JAPAN UND ZURÜCK, BITTE!
Im Februar diesen Jahres hat unser Brand Ambassador Philipp Reinhard seine 7 Sachen gepackt und sich auf eine ganz besondere Reise begeben – über 9000 km ging es mit dem Flugzeug von Deutschland ins japanische Okinawa. Der Grund seiner Reise: Die Saisonvorbereitung der Fußballmannschaft von Vissel Kobe. Moment, ist das nicht die Mannschaft von unserem deutschen Weltmeister Lukas Podolski? Ganz genau!
Wir sind natürlich genauso gespannt wie ihr und haben Philipp daher zum Gespräch gebeten: Wie es zu dieser ungewöhnlichen Reise um die halbe Welt kam, was Philipp in Japan erlebt hat und was ihn besonders beeindruckt hat, lest ihr in unserem Interview.
Philipp Reinhard: Moin! Auf direktem Sprung trifft es ganz gut. Japan ist ja leider schon ein paar Tage her, gerade komme ich aber aus Abu Dhabi. Dort habe ich eine super schöne Zeit gehabt und konnte ziemlich interessante Einblicke in die „Edel-Tuning-Schmiede“ von Jimmy Pelka und PP-Performance bekommen.
Oberwerth: Dann freuen wir uns umso mehr, dass es so spontan doch noch geklappt hat. Zunächst interessiert uns natürlich brennend: Wie kam es zu der Konstellation, mal eben 9000 km um den Globus zu fliegen, um Lukas Podolski und sein Team von Vissel Kobe in der Vorbereitung auf die neue Saison abzulichten?
Oberwerth: 24h, wow! Da bekommt das Wort „Weltreise“ an ganz neue Bedeutung. Nach ein paar Tagen in Okinawa, ging es für dich über Osaka, Kyoto und Tokio dann nach Kobe. Einmal quer durch Japan sozusagen: Wie ist es mit einem Fußball-Team durch das Land zu reisen? Und welche Stadt würdest du uns als „Must-See“ empfehlen?
Philipp Reinhard: Hier muss ich kurz korrigieren, für mich ging es über Tokio nach Okinawa und nach dem Trainingslager direkt weiter nach Kobe. Daraufhin war ich an zwei freien Tagen, die wir hatten, Osaka und Kyoto erkunden. Dann ging es für mich für weitere 3 Tage zurück nach Kobe. Dann war mein „Dienst“ erfüllt und ich habe mir noch 2 Tage Tokio angeschaut, zuvor ich von dort aus dann wieder in die Heimat geflogen bin. Kyoto und Tokio haben mich völlig umgehauen, gerade auch weil es zwei so unterschiedliche Städte sind, jede für sich aber ziemlich einzigartig. Die Kultur bzw. Tradition/Moderne, das Essen und das ganze Gefühl das dort in der Luft liegt, ist absolut einmalig. Ob es nun traditionelle Tempel in Kyoto sind oder abgefahrene Parks, Straßen oder Künstlerviertel in Tokio. Insofern wären Kyoto und Tokio meine Empfehlungen, obwohl sich ganz Japan für eine Reise lohnt.
Sapporo muss ebenfalls absolut großartig sein, vor allem im Winter – Das möchte ich mir das nächste mal unbedingt noch angucken. Und natürlich, es ist immer etwas besonderes mit einem Team durch die Gegend zu reisen (Anmerkung von Oberwerth: Philipp begleitet als Teamfotograf die Basketball-Mannschaft der Crailsheim Merlins (1. Basketball Bundesliga) und das DFB-Team) , vor allem wenn man absolut nichts versteht und leicht verwirrt durch den Flughafen eiert, haha! Immerhin fällt man dadrüben frühzeitig als Touri auf, Verwechslung beinahe ausgeschlossen. (lacht)
Philipp Reinhard: Das mit der Begeisterung habt ihr schon richtig rausgehört. Ich mag die Tradition da drüben sehr, liebe Ramen-Suppe und die Freundlichkeit der Menschen. Und wie gesagt, fasziniert haben mich die Städte. Was mich ein wenig geschockt hat? Erschrocken war ich, als Frauen mir meinen Koffer tragen wollten und ich sie nicht partout nicht davon abbringen konnte – Und jede Wette, der Koffer war doppelt so schwer wie die Dame, die ihn getragen hat. Die Zukunftstoiletten werde ich auch nicht vermissen. Wer sich als Europäer mal an so einer Profitoilette versucht hat, weiß wovon ich rede. Das Ding ist ähnlich kompliziert wie ein Smartphone für meine Oma und mindestens genauso gefährlich wie ein wildgewordener Pavian.
Philipp Reinhard: Yes, es ist richtig dass ich ausschließlich mit Leica fotografiere. Seitdem ich mir damals meine erste analoge Leica CL gekauft und anschließend eine digitale Leica M und Q probiert habe, hatte ich das Konzept verstanden und meine Entscheidung stand fest. Ein System, dass sich auf das Wesentliche konzentriert und einen nicht vom fotografieren ablenkt, ist erstmal ungemütlich, holt einen aber immer wieder aus der Komfortzone. Am Ende steckt das Neue immer außerhalb der Komfortzone, und da möchte ich mich so oft es geht bewegen. Ich schieße ungern zwei mal das selbe Foto. Zudem ist die Haptik überragend, das Design der Kameras etwas Besonderes und der Bildlook sagt mir absolut zu – Von daher habe ich auch absolut nicht vor zu wechseln! Und was mir persönlich noch wichtig ist zu erwähnen, da ich mich für Leica entschieden habe, denke ich nicht ständig über die Technik nach und was ich noch so brauchen könnte, um vermeintlich bessere Bilder zu schießen. Das ist für mich fast maximaler Quatsch – Die bessere Technik schießt eigentlich nie bessere Bilder! Das Bild lebt vom Motiv und wichtig: Wie man die Situation handlet und fotografiert.
Oberwerth: Das Klingt nach einem ziemlich passendem Schlusswort! Philipp, wir danken dir ganz herzlich, dass du die Zeit für das nette Gespräch gefunden hast. Jetzt wünschen wir Dir und dem DFB-Team natürlich erst einmal viel Erfolg bei der WM und freuen uns auf viele tolle Bilder und Stories aus Russland. Nach deinem Sommerurlaub, würden wir uns freuen, wenn du uns erneut ein wenig von deinen Erlebnissen erzählen würdest.
Philipp Reinhard: Das bekommen wir sicherlich hin, da wird schon das ein oder andere passieren über das man quatschen kann. Ich danke Euch für das angenehme Interview und den tollen Support den ihr mir bei Oberwerth bietet. Nicht ohne Grund baumelt mir meine Oberwerth ständig über meiner Schulter! Haut rein und bis bald!
In einem Interview mit dem Südwest-Rundfunk (SWR) gewährt Philipp weitere interessante Einblicke zu seinem Schaffen, seiner Inspiration und was ihm beim Fotografieren wichtig ist – unbedingt reinhören!
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