Corporate Fotografie – Wie stelle ich mein Unternehmen am besten dar?
Bilder bestimmen heute die Außenwirkung eines Unternehmens in seiner Werbung und generellen Kommunikation. Während Flyer, Visitenkarten und andere Print-Medien immer weiter in den Hintergrund treten, werden Online-Kanäle wie soziale Medien immer wichtiger für die Bekanntmachung und Vermarktung der Produkte. Um aktive Social Media Kanäle zu pflegen, sollte man ständig aktiv bleiben und regelmäßig Veröffentlichungen dort machen, wofür man eine Menge verschiedener Fotos braucht. Zusammen mit der Webseite des Unternehmens sind Soziale Medien heute oft der erste Berührungspunkt mit zukünftigen KundInnen. Stockfotos können hier keine echte Verbindung herstellen, denn sie sind als solche zu erkennen und vermitteln das Gegenteil von Authentizität. In einer zunehmend werteorientierten Ökonomie wollen KundInnen einen Eindruck von den Menschen hinter einem Unternehmen bekommen, ein Gefühl für ihre Arbeitsweisen und sich mit ihnen identifizieren. Dafür ist gute Fotografie das perfekte Werkzeug!
Gut vorbereitet ist schon fast gelungen
Eine gute Vorbereitung ist bei der Darstellung des eigenen Unternehmens, seiner MitarbeiterInnen und der Arbeitsweise wie bei so vielen anderen Formen der Fotografie das A und O. Weil die tatsächliche Zeit mit der FotografIn kostbar ist, sollte man am besten schon vorher eine ganz genaue Vorstellung vom gewünschten Produkt haben. Dazu sollte man sich Gedanken über die idealen KundInnen machen, die man gern mithilfe der Fotos erreichen und für das Unternehmen gewinnen will. Auch die Frage, wofür man mit seinem Business stehen will, sollte klar sein.
Schließlich sollte man sich überlegen, welche Botschaft und Emotionen die Bilder transportieren sollen und auf welchen Plattformen sie wahrscheinlich wie genutzt werden sollen. Denn für manche Kommunikationskanäle, so wie Pinterest oder Instagram, eignen sich eher hochformatige Bilder, während für die Website des Unternehmens oder Flyer eher querformatige Fotos gebraucht werden. Sollen bestimmte Produkte oder Dienstleistungen damit beworben werden oder spezielle Bilder zu geplanten Blogposts oder Werbekampagnen gemacht werden, wird auch das am besten im Voraus besprochen.
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Wenn man eine klare Idee von dem hat, was man sich vom Shooting wünscht, sollte diese unbedingt mit der FotografIn kommuniziert werden. Das kann man natürlich mündlich oder schriftlich tun, besonders gut eignet sich aber auch die Bildsprache, indem man beispielsweise Bildbeispiele findet für Posen, Farben, Settings oder einen bestimmten Stil, den man sich für das eigene Unternehmen vorstellen kann. Dabei sind auch kleine Details hilfreich, der FotografIn eine bessere Idee der eigenen Vorstellungen zu vermitteln.
Auch im eigenen Team sollte eine gute Vorbereitung stattfinden. Denn manche Menschen sind fotoscheu und wollen nicht, dass Bilder von ihnen veröffentlicht werden oder brauchen ein paar Tage, um sich mit der Idee anzufreunden und sich sicher zu fühlen. Vor einem Shooting sollte also unbedingt alles mit MitarbeiterInnen besprochen werden, um sie darauf vorzubereiten und sicherzustellen, dass sie für das Fotoshooting bereit sind. Damit die Fotos anschließend für das Unternehmen genutzt werden können, muss eine schriftliche Einverständniserklärung all derjenigen, die auf den Fotos zu sehen sind, mit Vereinbarung zum gewerblichen Nutzungsrecht an den Bildern gegeben werden. Von Unternehmensseite ist dabei eine zeitlich und räumlich unbegrenzte Nutzung am besten. Der Termin für dan Shooting sollte an einem ruhigen Tag ohne wichtige Deadlines oder Abschlüsse angesetzt werden.
Die passende Bildsprache und ideale FotografIn finden
Prinzipiell gibt es zwei Ansätze, um die eigene Bildsprache zu finden. Am eigenständigsten kann man dies tun, indem man vorab Referenzbilder sammelt, die einen ansprechen und in deren Stil man das eigene Unternehmen darstellen möchte. Das müssen bei Weitem nicht nur Bilder aus dem Businessbereich sein, sondern auch Stimmungsbilder und Farbschemen eignen sich hierfür. Dabei kann man sich sehr gut damit auseinandersetzen, welches Image der Firma man darstellen will und welche Zielgruppe die Bilder erreichen sollen. Dann kann man sich eine FotografIn suchen, die zu diesem Stil passt.
Wem aber im Arbeitsalltag dafür die Zeit fehlt, der kann diese Arbeit auch erfahrenen FotografInnen anvertrauen, die sich auf dem Gebiet der Corporate Fotografie auskennen. Wichtig ist dabei nicht nur, dass deren Stil mit den eigenen Vorstellungen übereinstimmt, sondern vor allem auch, dass man sich mit der Person wohlfühlt, ihren Fähigkeiten vertraut und sich beim Shooting entspannen kann.
Tipps & Tricks
➢ Ehrlich & persönlich:
Das wichtigste bei der bildlichen Darstellung des eigenen Unternehmens ist, dass die Fotos echt und ungestellt wirken. Dafür sollte man entspannt das Unternehmen so zeigen, wie es wirklich ist. Es muss nicht alles perfekt sauber und ordentlich sein, KundInnen schätzen Authentizität. Der Fokus sollte auf der Darstellung von Arbeitsprozessen, die das Unternehmen ausmachen, liegen.
➢ Die richtige Location:
Der beste Ort für ein Shooting des Unternehmens ist dort, wo seine Hauptaktivität stattfindet oder ein Ort, der dafür steht. Das kann beispielsweise die Werkstatt, das Atelier, das Büro oder ein anderer Ort sein, der besonders mit der eigenen Tätigkeit verknüpft ist. Hier sollten Fotos vom großen Ganzen, aber auch Detailaufnahmen von Dingen gemacht werden, die die tägliche Arbeit gut veranschaulichen.
➢ Das perfekte Outfit:
Da man sich bei einem Fotoshooting fürs Unternehmen von seiner besten Seite zeigen will, ist es ganz normal, dass man sich viele Gedanken um die geeignete Kleidung macht. Dabei ist es am besten, etwas anzuziehen, in dem man sich wohlfühlt und das man auch tatsächlich im Alltag oft trägt. Nur so kommt man sich nicht verkleidet vor und kann einen Einblick in den echten Arbeitsalltag gewähren. FotografInnen empfehlen, auf schlichte, ungemusterte Kleidung zu setzen und von Schriftzügen auf Pullis oder T-Shirts abzusehen, die meist die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und so von den ProtagonistInnen, den Menschen hinter dem Unternehmen ablenken.
➢ Das Farbschema geschickt aufgreifen:
Wenn es um das Image eines Unternehmens und seine Wiedererkennbarkeit als Marke geht, ist das spezielle Farbschema besonders wichtig. Oft findet man es im Logo und idealerweise wird es in allen Veröffentlichungen aufgegriffen. Um eine ganz eigene Bildsprache zu erschaffen und aufrechtzuerhalten, sollte auch in veröffentlichten Fotos dieses Farbschema aufgegriffen werden. Das kann beispielsweise durch Bücher oder Planer in den entsprechenden Farbtönen, aber auch mit einer Handyhülle, einem Schal, einer Kaffeetasse oder einer Tischdecke im Bild erreicht werden. Wichtig ist, dass das Farbschema dezent platziert wird, aber sich als roter Faden durch alle Bilder zieht und sie verbindet.
➢ Viele Fliegen mit einer Klappe:
Wenn es gut geplant ist, können bei einem Fotoshooting viele schöne Bilder entstehen, die für die Kommunikation der nächsten Monate und Jahre dienen. Für verschiedene Bild-Bedürfnisse im Voraus zu denken, zahlt sich hier wirklich aus.
Quellen
https://marciafriese.de/portfolio/10-tipps-fuer-authentische-unternehmensfotos-basel-freiburg/
https://www.postando.de/business-fotos-die-besten-tipps/