Der ultimative Leitfaden für die Auswahl der besten Kameraausrüstung
Wer hobbymäßig fotografiert oder sogar aus beruflichen Gründen hochwertige Aufnahmen erstellen muss, sollte wissen, wie man die Kameraausrüstung auswählt, die perfekt für die eigenen Bedürfnisse geeignet ist. Auch die Zusammenstellung des Zubehörs, von Objektiven bis zur Kameratasche sollte wohlüberlegt sein.
Große Unterschiede: Auswahl des Kameraequipments für Studio- und Outdoor-Fotografie
Wie man die Kameraausrüstung auswählt, die am besten zum eigenen Bedarf passt, hängt vor allem vom Einsatzfeld ab. Soll es um Studiofotografie gehen oder möchten Sie draußen mit der Kamera unterwegs sein? Sind Makro-Aufnahmen das Ziel oder ist die beste Kameraausrüstung für Landschaftsfotos im Panoramaformat gefragt?
Während bei der Kameraausrüstung für professionelle Studiofotografie oft klobigere Modelle sowie mehr Zubehör angeschafft werden, dominieren bei der Auswahl des Kameraequipments für mobile Einsätze wie Landschafts- oder Architekturfotografie kompaktere Modelle.
Die Kamera-Modelle: Kameraausrüstung Leitfaden
Um die beste Kameraausrüstung zu wählen, muss zuerst die Entscheidung zum Kameramodell getroffen werden. Zum einen entscheidet man sich zwischen Vollformat- und Cropformat-Kameras und zum anderen zwischen Spiegelreflex-, System- und Kompaktkameras. Dazu sollten Sie die jeweiligen Vorzüge und Nachteile der verschiedenen Modelle kennen.
Spiegelreflex- vs. Systemkamera und Kompaktkamera
Für ambitionierte Amateure bietet sich bei der Suche nach der besten Kameraausrüstung die Wahl zwischen drei Bauarten: Spiegelreflexkamera (DSLR), Systemkamera und Kompaktkamera. Sowohl DSLR wie auch Systemkameras bieten die Möglichkeit zum Objektivwechsel, Kompaktkameras haben hingegen ein fest verbautes Objektiv. Sie sind dadurch besonders klein und handlich, werden jedoch im Einsatz heute häufig durch Smartphones verdrängt.
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Wer zumeist im Studio mit Stativ fotografieren möchte, greift bevorzugt zu DSLR, wer hingegen viel unterwegs ist und bei der Auswahl des Kameraequipments auch das Gewicht im Blick hat, ist mit einer Systemkamera gut beraten.
Übrigens: Es gibt noch eine weitere Form von Kamera-Modellen – die Bridgekameras. Dies sind sehr kompakte Modelle, die ein fest verbautes Zoomobjektiv mit großem Brennweitenbereich besitzen. Sie sind dadurch kleiner und handlicher als Systemkameras und bieten ein breites Anwendungsfeld als Kompaktkameras. Bridgekameras gelten als gute Einstiegsmodelle.
Allroundmodelle: Foto- und Videokamera in einem
In vielen Anwendungsfeldern benötigt man heute sowohl Foto- als auch Videofunktionen bei einer Kamera. Ob für Insta-Stories oder Produktfotos, Familienaufnahmen oder Reisefotografie: Wenn eine gute Kamera auch gute Videos erstellen kann, ist das ein echtes Argument für die Anschaffung. Für qualitätsbewusste Hobbyfotografen empfehlen sich dafür vor allem Systemkameras bekannter Markenhersteller, die in vielen Fällen heute sogar 4K-Videoaufnahmen ermöglichen.
Vollformatkamera vs. APS-C Kamera
Entscheidend für die Qualität eines Fotos ist der in der Kamera verbaute Fotosensor. Je größer der Sensor, desto besser die Bildqualität – aber desto höher auch der Preis. Wer extrem detailreiche Fotos machen möchte oder sich eine möglichst große ISO-Empfindlichkeit für kontrastreiche Aufnahmen wünscht, der sollte auf eine Vollformatkamera setzen. Für die allermeisten Aufnahmen genügen allerdings Modelle mit kleinerem Sensor, sogenannte Crop- oder APS-C Kameras.
Es gibt sowohl bei DSLR wie auch bei Systemkameras Vollformat- und Cropformat-Modelle.
Auswahl des Kameraequipments
Neben der Kamera trägt auch das Zubehör, also das Kameraequipment, entscheidend zum erfolgreichen Fotografieren bei.
Zur Grundausstattung für jeden Fotografen zählen dabei:
- Objektive
- Stative
- Blitze
- Kamerataschen
Objektive: Brennweiten von 10 bis 300 mm abdecken
Zur Grundausstattung in Sachen Fotoequipment zählen Wechselobjektive. Mindestens ein Weitwinkelobjektiv sowie ein Teleobjektiv gehören auf jeden Fall in die Ausrüstung. Diese sollten Brennweiten zwischen 10 mm und 300 mm abdecken. Ergänzend schaffen sich viele ambitionierte Fotoamateure auch Festbrennweiten- und Fisheye-Objektive an.
Für den Einstieg ins Fotografieren genügt aber in der Regel ein Zoomobjektiv, das die am häufigsten benötigten Brennweiten abdeckt. Das erspart den häufigen Objektwechsel und man kann sich zunächst auf die Bildkompositionen konzentrieren.
Einsteiger sollten daher folgende Objektive nutzen:
- Zoomobjektiv mit 16 bis 70 mm Brennweite bei APS-C Kameras
- Zoomobjektiv mit 24 bis 70 mm Brennweite bei Vollformat-Kameras
Stative: Begleiter für unterwegs oder zuverlässige Kameraträger fürs Studio
Ein Stativ zählt ebenfalls zur unverzichtbaren Kameraausrüstung, wenn man wirklich hochwertige Aufnahmen machen möchte. Für mobile Einsatzfelder wie Landschaftsaufnahmen, Reisefotografie oder Tierfotografie sollte mindestens ein sogenanntes Einbeinstativ im Gepäck sein. Damit lässt sich schnell für die nötige Ruhe beim Fotografieren sorgen und man bleibt dennoch sehr flexibel.
Im Studio sowie für Langzeitaufnahmen unter freiem Himmel sind allerdings die klassischen Dreibeinstative nötig. Bei der Anschaffung sollte man bedenken: Je schwerer und damit stabiler das Stativ ist, desto ruhiger wird die Kamera auch bei windigem Wetter darauf stehen.
Blitzgeräte als Teil der besten Kameraausrüstung
Mindestens ein mobiler Kamerablitz gehört für jeden Fotografen ins Fotogepäck. Damit lassen sich nicht nur dunkle Bereiche ausleuchten oder fehlendes Tageslicht kompensieren. Bei der Porträtfotografie zaubert man mit einem Blitz auch das für die Bildwirkung so wichtige Leuchten in die Augen des Porträtierten. Im Studio kommen zusätzlich noch feste Studioblitze zum Einsatz.
Kamerataschen: Fotoequipment sicher verstauen
Vor allem für alle mobilen Einsatzfelder ist es wichtig, die oftmals kostenintensive Kameraausrüstung sicher zu verstauen. Um die Kameras sowie Objektive und gegebenenfalls weiteres Zubehör wie Fotofilter gegen Schläge und Stöße zu schützen, ist die Anschaffung einer Kameratasche oder eines Kamerarucksacks empfehlenswert. Diese bringen flexibel einsetzbare Polsterungen mit, wodurch der Innenraum perfekt an das jeweilige Kameraequipment angepasst werden kann.
Kameraausrüstung für professionelle Fotografen
Die Kameraausrüstung für professionelle Fotografen unterscheidet sich heute kaum noch vom Equipment ambitionierter Amateure. Profis erkennt man im Zweifelsfall allerdings in der Regel daran, dass sie mehr als nur eine Kamera dabeihaben. Dadurch ersparen sie sich den ständigen Objektivwechsel, beispielsweise in Profi-Einsatzfeldern wie Sportfotografie oder Tierfotografie.
Fazit: Die perfekte Kameraausrüstung ist eine absolut individuelle Angelegenheit
Je nachdem, welche Art von Fotos man erstellen möchte, welches Budget für das Kameraequipment zur Verfügung steht und wie sperrig die Ausrüstung sein darf, sieht die perfekte Kameraausrüstung für jeden Hobby- oder Profifotografen anders aus.
Wer eher mit leichtem Gepäck unterwegs sein möchte und es bevorzugt auf Landschaften oder Architekturfotos abgesehen hat, kann mit einer APS-C Systemkamera mit Zoomobjektiv von 16 bis 70 mm Brennweite und einem Dreibein-Stativ losziehen. Wer hingegen Produktfotos im Studio erstellen möchte, sollte eher zu einer DSLR-Vollformatkamera mit zahlreichen Wechselobjektiven greifen und zudem auch weiteres Zubehör wie Studioblitzgeräte anschaffen.
Beim Transport hingegen müssen Outdoor-Fotografen deutlich besser planen: Ihre Kameraausrüstung sollte sicher und gleichzeitig kompakt in einer hochwertigen Kameratasche untergebracht werden – während Studiofotografen kein Problem mit klobigen Kamerakoffern haben.