
Einen eigenen Fotografie-Stil entwickeln: Finden Sie Ihre visuelle Stimme
Die Landschaftsbilder eines Ansel Adams oder die Portraits von Annie Leibovitz sind nur zwei Beispiele für einzigartigen fotografischen Ausdruck. Ein kurzer Blick genügt, und schon weiß man, wer diese Bilder gemacht hat. Nach einem derart unverkennbaren Look streben viele, die ambitionierter zu ihren Fotokameras greifen. Muss man dafür eine ausgeprägte künstlerische Ader besitzen oder kann das jedem gelingen? Gehen wir diesen Fragen einmal nach: Wie können Sie einen individuellen Fotografie-Stil entwickeln und Ihre eigene Bildsprache finden?

Persönlicher Fotostil entsteht auf einer längeren Reise
Bis sich ein eigener starker fotografischer Ausdruck zeigt, vergehen mitunter Jahre. Das soll nun keineswegs entmutigen, sondern eher motivieren, eine spannende Reise durch die Welt der Fotografie, durch die Bilder anderer wie durch Ihre eigene Persönlichkeit zu beginnen. Aus dem Zusammenspiel dieser externen und internen Einflüsse erwächst dann langsam oder schneller eine eigene kreative Identität als Fotograf und ein persönlicher visueller Stil in Bildern.
Einen ersten Schritt dahin gehen Sie mit der Wahl Ihrer Kamera. Die meisten fotografieren heute mit digitalen Modellen und suchen ihren Stil in den praktisch unendlichen Möglichkeiten, die diese Kameras und vor allem die Bildbearbeitung am Computer bieten. Andere begeistern sich eher für Analogfotografie – mal spontan und fast immer unperfekt mit Polaroids oder mit Klassikern wie den analogen Messsucherkameras von Leica. Dazu prägen natürlich auch die verschiedensten Objektive die Bildsprache wesentlich mit.
Das Ausprobieren und Experimentieren mit diversen Kameras und Objektiven hilft dabei, die bevorzugten Werkzeuge für die eigene Bildsprache zu finden. In der Digitalfotografie prägen besonders die Wahl der Motive – Porträts, Landschaften oder anderes – und die Bildkomposition eine ästhetische Handschrift in der Fotografie. Zu dieser Komposition zählen die Objektivauswahl, Aufnahmewinkel oder das bevorzugte Licht. Überlassen Sie den Rest, Belichtung, Blende oder ISO-Wert, anfangs ruhig der Automatik der Kameras, um sich auf der Suche nach Ihrer bevorzugten Bildsprache nicht gleich in Details zu verlieren.
Mit Analogkameras müssen Sie dagegen für eine künstlerische Entwicklung in der Fotografie ebenso diese technischen Aspekte von Anfang an immer im Blick behalten. Hier sind direkt fotografisches Handwerk und Theorie gefragt, in die Sie bei der Digitalfotografie auch erst später sukzessive für den letzten Schliff eintauchen können, wenn Sie Ihren Fotografie-Stil entwickeln. Ein persönlicher Fotostil entsteht nicht allein durch Technik – auch wenn die richtige Ausrüstung in Ihrer Kameratasche eine wichtige Rolle spielt. Eine hochwertige Tasche wie die William oder Louis sorgt dafür, dass Sie Ihre Kamera sicher und komfortabel überallhin mitnehmen – bereit für den Moment, in dem Ihr Stil Form annimmt. Entscheidend ist in jedem Fall Ihre kreative Handschrift, und die trägt jeder in sich. Manchmal braucht es nur den richtigen Impuls, um sie sichtbar werden zu lassen – und genau diesen kann man sich holen: durch Inspiration, Erfahrung und Werkzeuge, die das kreative Arbeiten erleichtern.

Inspiration finden und die eigenen Motive entdecken
Die Bilder anderer Fotografen, Profis oder private Enthusiasten, können immer dabei helfen, eine eigene Bildsprache zu finden. Sie sind zu Hunderttausenden online zu finden, oft um Details zu Kamera, Objektiv, Einstellungen oder Bildbearbeitung ergänzt. Schnell werden Sie hier Bilder entdecken, die Sie mehr als andere ansprechen. Kopieren Sie solche Bildkompositionen aber nicht einfach, sondern nutzen Sie nur ihre Gerüste für eigene Bildideen. Beschäftigen Sie sich mit diesen Fotos näher und finden Sie heraus, was Ihnen an diesen Bildern gefällt.
Decken sich diese Eindrücke mit den Gedanken, was Sie mit Ihren Fotografien ausdrücken oder zeigen möchten? Über die Beantwortung dieser und ähnlicher Fragen zu Ihrer Motivation gewinnen Sie ebenfalls einen guten Zugang zu einer eigenen kreativen Identität als Fotograf. Denn hinter dem Wunsch nach einer individuellen ästhetischen Handschrift in der Fotografie existieren bereits konkrete Ideen und Bilder, die Sie vielleicht schon seit Jahren oder Jahrzehnten mit sich tragen. Sie müssen sie nur noch entdecken und dann mit einer Kamera für alle sichtbar festhalten.
Gerade wenn spontane Motive unerwartet auftauchen, ist es hilfreich, wenn Ihre Ausrüstung nicht nur sicher, sondern auch jederzeit griffbereit verstaut ist. Eine elegante, aber robuste Tasche oder ein passgenauer Rucksack sorgt dafür, dass Ihre Kamera überall mit Ihnen geht – ganz gleich, ob durch Straßen, Landschaften oder Kulturen.
Eine weitere Option, um den eigenen Fotografie-Stil zu entwickeln, entsteht mit Übung, Übung und nochmals Übung. Nehmen Sie Ihre Kameraaustattung überallhin mit und nutzen Sie sie, so oft wie möglich. Fotografieren Sie alles, wahllos, aber nicht beliebig. Schauen Sie bei jedem Bild, was Sie von diesem Moment bei einem Motiv wie herausstreichen wollen. So entstehen zwar sehr viele Bilder, aber mit der Zeit helfen diese Ihnen auch, Ihren präferierten Stil mit Kameraeinstellungen oder Blickwinkel zu finden. Je öfter Ihre Kamera dabei ist, desto mehr Gelegenheiten haben Sie, Ihren Stil zu schärfen – mit einer leichten, durchdachten Tasche oder einem kompakten Rucksack bleibt Ihre Ausrüstung immer griffbereit und geschützt.

Fotografie-Stil entwickeln: viele Regeln und noch mehr Möglichkeiten bei der Bildbearbeitung
Jeder, der sich näher mit Fotografie beschäftigt, lernt schnell solche Regeln für das „perfekte“ Bild kennen:
• Vereinfachung des Hauptmotivs von der Umgebung
• der von einem Motiv vollständig gefüllte Bildrahmen durch eine Teleaufnahme
• Vermeidung der Mitte oder auch Drittel-Regel und einige mehr
Mit diesen Regeln entstehen zweifellos Bilder mit spannender, dynamischer Wirkung oder einem gewissen Etwas. Ein persönlicher Fotostil bricht sie jedoch auch einmal oder spielt mit ihnen. Ein zentriertes Motiv oder ein Rahmen im Rahmen bilden hier nur ein paar mögliche Ansätze für eine regelunabhängige eigenständige künstlerische Entwicklung in der Fotografie, deren Bildkompositionen dennoch funktionieren können.
Durch Bildbearbeitung erhalten die Fotos am Ende ihr Finish, bei dem Sie noch viel mehr Möglichkeiten in der Hand haben als bei der Bildkomposition vor Ihrem Objektiv. Entsprechend eröffnet sich ein kreativer Raum mit weit größeren Dimensionen als in den Kamera- oder Objektiveinstellungen. Probieren Sie sich hier beliebig aus oder wählen Sie einen bequemeren Einstieg mit Presets. Diese gibt es mit einer Vielzahl von Stilrichtungen für alle gängigen Bildbearbeitungsprogramme. Preset für Preset bildet einen eigenen Stil ab – weiches Licht, bunter Pop-Look, Dramatik und unzählige aufeinander abgestimmte Looks mehr.
Mit einem Preset geben Sie allen Ihren Fotos einen einheitlichen Stil mit wenigen Mausklicks. Die Sets zeigen auf einen Blick die Möglichkeiten der Bildbearbeitung. Sie können alle Sets individuell anpassen oder mit ihrer Inspiration ein vollständig eigenes Preset aufbauen und so Ihre absolut individuelle eigene Bildsprache finden.
Oder einfach für jedes Bild zusammengefasst: Den Weg zum persönlichen Fotostil müssen Sie nie ganz allein gehen. Nutzen Sie die vielen bereits vorhandenen Ideen für fotografischen Ausdruck und verbinden Sie diese mit Ihren eigenen, um Ihren persönlichen Fotografie-Stil zu entwickeln – ein Stil oder Look, der am Ende genauso einzigartig wirkt wie Ihre Unterschrift.
Damit Ihre kreative Reise auch unterwegs flexibel bleibt, lohnt es sich, in eine modulare Kameratasche zu investieren – etwa mit individuell anpassbarem Innenleben wie bei der Freiburg Kameratasche. So begleitet Sie Ihre Ausrüstung stilvoll und sicher – wohin auch immer Ihre visuelle Stimme Sie führt.