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Artikel: Einführung in die Vogelfotografie: Ausrüstung und Techniken

Einführung in die Vogelfotografie: Ausrüstung und Techniken

Einführung in die Vogelfotografie: Ausrüstung und Techniken

Auch wenn eine ganze Menge unserer liebsten Vögel sich über die kalte Jahreszeit in wärmere Gefilde verzogen hat, ist besonders der Winter eine gute Jahreszeit, um die verbleibenden heimischen Vogelarten vor die Linse zu locken. In kahlen Bäumen und besonders vor einer weißen Schneelandschaft stechen sie besonders hervor und sorgen für eindrucksvolle Bilder. Wer sich schon ein bisschen mit der Wildtierfotografie beschäftigt hat, kennt sicherlich schon viele Details, auf die hierbei zu achten ist, aber auch blutige Anfänger können mit der nötigen Geduld, ein wenig Geschick und ein paar Meisenringen schnell tolle Vogelaufnahmen machen.


Die richtige Ausrüstung

Die Vogelfotografie ist kein leichtes Feld und kann sich als durchaus strapaziös erweisen. Wer gute Fotos von mitunter seltenen oder scheuen Vögeln machen will, muss sich mitunter auf weite Wanderungen begeben oder über Stunden lang in einem Unterstand ausharren. Um das Fotoabenteuer nicht unnötig anstrengend zu machen und sich vielmehr so viel wie möglich dabei zu erleichtern, sollte man sich frühzeitig eine gute Ausrüstung zulegen.

Das wichtigste Equipment für die Vogelfotografie stellt ohne Frage ein hochwertiges Superteleobjektiv dar, denn nur so kann man gute Bilder machen, ohne zu nah an die Vögel heranzumüssen und sie dabei zu stören oder gar zu verscheuchen. Geeignet ist hierbei ein Teleobjektiv mit einer Brennweite von mindestens 300 mm, wobei zusätzlich auch ein Telekonverter eingesetzt werden kann, der die Brennweite weiter erhöht und sich einfach zwischen Kamera und Objektiv schrauben lässt. Außerdem mit von der Partie sollte unbedingt ein gutes, sicheres und stabiles Stativ sein, mit dem man scharfe, verwacklungsfreie Aufnahmen machen kann. Vor allem wenn Sie planen, auf der Suche nach dem richtigen Vogel auch mal weitere Wanderungen zu unternehmen, sollten Sie unbedingt auf das Gewicht des Stativs achten und sich für eine besonders leichte Version entscheiden. 

In Sachen Kamera ist eine breite Vielzahl von DSLR- und spiegellosen Systemkameras für die Vogelfotografie geeignet und Sie können sich bei der Auswahl an dem orientieren, was Sie vielleicht bereits besitzen oder was mit dem Teleobjektiv Ihrer Wahl kompatibel ist. Wichtig sind dabei ein guter Autofokus und ein hoher ISO-Bereich, um auch bei schlechten Lichtverhältnissen scharfe Bilder zu erhalten.

Sonstiges Zubehör, das beim Fotografieren von Vögeln nützlich sein kann, ist vor allem warme, wetterfeste Kleidung sowie möglicherweise ein Tarnzelt oder Tarnkleidung, die dabei helfen, von den Vögeln weniger gesichtet zu werden und so diskreter fotografieren zu können. Ein Fernauslöser kann außerdem Sinn machen, da er das Risiko möglicher Verwacklungen durch das Drücken des Auslösers vermeidet.


Wichtige Techniken

Wie in jedem anderen Genre gibt es auch in der Vogelfotografie eine Handvoll Besonderheiten, die man bei der Aufnahme beachten sollte, um aus den Bildern das Meiste herauszuholen. Zuerst einmal wäre da die Verschlusszeit, die in diesem Genre besonders kurz gewählt werden sollte, was es ermöglicht, auch sich schnell bewegende Vögel auf Film zu bannen und sie in der Bewegung festzuhalten. Eine besonders lange Brennweite ermöglicht es außerdem, die Vögel aus größerer Entfernung zu fotografieren und sie dadurch nicht zu stören.

Im Allgemeinen arbeiten Vogelfotografen mit Autofokus, da sie schnell reagieren müssen. Dieser sollte auf die Augen des Vogels eingestellt werden, was scharfe Aufnahmen sicherstellt. Eine große Blende (also eine kleine Blendenzahl) ermöglicht es, in der Vogelfotografie mehr Licht auf den Sensor zu bekommen und sorgt dadurch für eine geringere Schärfentiefe. Dies kann unter Umständen ganz gezielt eingesetzt werden, um den Vogel als Zentrum des Bildes besonders gut von seinem Hintergrund abzuheben. Bei besonders schlechten Lichtverhältnissen kann ein hoher ISO-Wert helfen, allerdings besteht hier die Gefahr von übermäßigem Bildrauschen als unerwünschter Nebeneffekt.


Die Biologie kennenlernen lohnt sich

Vor allem diejenigen, die sich schon etwas länger mit dem Fotografieren von Vögeln beschäftigen und schon so manchen heimischen Vogel vor die Kamera bekommen konnten, werden sich wahrscheinlich zunehmend dafür interessieren, ganz bestimmte Vögel zu fotografieren und ganz gezielt deren Aufenthaltsorte zu suchen. Dafür ist ein gutes Maß an biologischen Kenntnissen unbedingt erforderlich. Um die heiß begehrten Vögel zu finden, sollte man nicht nur mit ihrem Aussehen, Gesang und mit ihren Gewohnheiten vertraut sein, sondern auch Bäume identifizieren können, in denen sie sich bevorzugt aufhalten.

Generell eignen sich besonders vogelreiche Gegenden wie Naturschutzgebiete, um besonders viele Vögel beobachten und fotografieren zu können. Auch spezielle Vogelbeobachtungstürme können einen echten Vorteil bieten, denn von ihnen aus hat man einen guten Überblick über einen weiten Bereich und kann selbst recht unauffällig und geschützt auf den Besuch des Lieblingsvogels warten. Vor allem im Winter lassen sich die wenigen Vögel, die in unseren Breiten überwintern, besonders gut an Futterplätzen beobachten, zu denen sie in Scharen fliegen.


Der frühe Vogel fängt den Wurm

Will man in die bezaubernde Welt der gefiederten Lebewesen eintauchen, muss man sich das alte Sprichwort zu Herzen nehmen, denn zu keiner anderen Tageszeit sind Vögel so aktiv wie in den ersten Morgenstunden. In der ruhigen Atmosphäre kann man ihren Gesang am besten vernehmen und die meisten von ihnen sichten und fotografieren. Das sanfte Morgenlicht kommt einem jeden Fotografen außerdem gelegen und hilft, beeindruckende Aufnahmen zu schaffen. 

Wichtig ist es, egal zu welcher Tageszeit auf das Wohlbefinden der Tiere zu achten und ihr Habitat zu respektieren. Dafür sollte man die Tiere nicht stören oder erschrecken, sich an die allgemeinen Regeln des Naturschutzes halten und in Naturschutzgebieten und anderen natürlichen Umgebungen keine Spuren hinterlassen.

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Fazit

Wer sich für Tiere interessiert, gern draußen in der Natur ist und gleichzeitig gern mit Kamera und Linsen hantiert, wird sich wahrscheinlich früher oder später auch für die Vogelfotografie interessieren. Dabei ist vor allem zum Einstieg eine ziemliche Investition gefragt, denn ohne ein hochwertiges Teleobjektiv geht hier gar nichts. Wer darüber verfügt, kann allerdings direkt im eigenen Umfeld mit der Suche nach geeigneten Motiven beginnen und wird in der bunten Vogelwelt so einiges zu entdecken haben. Frühes Aufstehen sowie eine eingehende Beschäftigung mit der Biologie der Vögel machen sich dabei bezahlt und helfen, eindrückliche Bilder zu schaffen. Die kalte Jahreszeit mit ihrer besonders weiten Sichtbarkeit kann ein toller Zeitpunkt sein, um erste Versuche im Bereich der Vogelfotografie zu unternehmen.

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