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Artikel: Haustierfotografie: Tipps für die Arbeit mit Tieren

Haustierfotografie: Tipps für die Arbeit mit Tieren

Haustierfotografie: Tipps für die Arbeit mit Tieren

Hunde sind ja bekanntlich die besten Freunde des Menschen, aber auch mit Katzen, Meerschweinchen oder sogar Schildkröten kann man sich sehr anfreunden, wenn sie einen tagein und tagaus durch den Alltag begleiten. Wer gern Fotos macht und sich zudem eng mit seinem Haustier verbunden fühlt, wird früher oder später versucht sein, den eigenen Liebling auch mal auf Film zu bannen. Bei solchen Tierfotos ist der besondere Clou, dass sie nicht nur ein schönes Bild darstellen sollen, sondern möglichst auch den einzigartigen Charakter des Tieres vermitteln. Hierfür sind vor allem viel Geduld, Einfühlungsvermögen und technisches Know-how gefragt, mit ein wenig Fingerspitzengefühl und unter Beachtung von ein paar besonderen Kniffen klappt es aber ganz bestimmt!


Viel Geduld statt schneller Schnappschuss

Wenn wir unsere liebsten Vierbeiner fotografieren, passiert das oft aus dem Affekt heraus, weil sie gerade etwas besonders Süßes und Auffälliges machen. Solche süßen Schnappschüsse, meist mit dem Handy gemacht, sind schöne Erinnerungen an gemeinsame Momente, da sie aber nebenbei entstehen, fehlt ihnen meist die richtige Komposition, Schärfe und Beleuchtung für ein wirklich tolles Foto, das man sich beispielsweise gern an die Wand hängen würde.

Wer Lust hat, sich mit der Haustierfotografie näher zu beschäftigen und ein wenig Zeit in einen echten Fotoshoot zu investieren, wird feststellen, wie unglaublich aufregende Bilder man von den haarigen Lieblingen schon mit geringem Aufwand machen kann. Das Wichtigste bei einem solchen Bild ist es, dass ein einmaliges Foto entsteht, das die Persönlichkeit und die Besonderheiten des Tieres einfängt, denn wir wollen ja kein Katalogfoto, sondern ein wirklich charakterstarkes.

Gerade alles perfekt vorbereitet und die richtige Bildkomposition hergestellt und da flitzt das Lieblingstier plötzlich aus dem Bild und einem Eichhörnchen hinterher? Das und vieles andere kann passieren, wenn man sich entschließt, Tiere vor die Kamera zu bitten. Das A und O beim Fotografieren von Haustieren ist damit Geduld, denn es gibt ständig ungeplante Situationen, die eine Herausforderung darstellen können. Diese Unberechenbarkeit und Spontaneität der Tiere bietet gleichzeitig aber auch ein großes Potenzial, denn nur so kann man Bilder schaffen, die auch den Betrachter überraschen und fesseln.


Die tierischen Lieblinge ins rechte Licht setzen

Um ein Haustier nicht zu überfordern und sicherzustellen, dass es beim Fotoshooting ein ganz natürliches Verhalten an den Tag legt, ist die Wahl der richtigen Umgebung entscheidend. Das sollte ein Ort sein, an dem das Tier sich wohlfühlt wie im eigenen Zuhause, im Garten, in einem Park oder einem Wald, der ihm bereits vertraut ist. Um Stress bei den Vierbeinern zu vermeiden, sollte man eine möglichst ruhige Atmosphäre bzw. Tageszeit wählen und sich auch selbst bemühen, möglichst gelassen zu bleiben.

Damit der Star des Fotoshootings bei Laune bleibt, sollten die liebsten Leckerlis unbedingt mit von der Partie sein, aber auch Spiel und Interaktion gehören dazu. Das Tier immer wieder zu loben und mit ihm zu sprechen hilft außerdem sehr, um eine entspannte Atmosphäre herzustellen.

Neben einem Tiermodell gehören natürlich auch viele fotografische Feinheiten zu einem guten Haustierfoto. Dabei spielt das Licht eine ganz besondere Rolle, denn wir wollen das schöne Fell des Tieres ideal zum Glänzen bringen. Deshalb sollte vorzugsweise mit rein natürlichem Licht gearbeitet werden, direkte Sonneneinstrahlung aber vermieden werden, da sie zu hartem Schattenwurf führt. Ideal sind daher Aufnahmen in den frühen Morgen- und Abendstunden. In Sachen Perspektive geht Probieren hier wirklich über Studieren, generell wirken aber Aufnahmen aus Augenhöhe oft besonders eindrucksvoll.


Technische Tipps für die Tierfotografie

Zur Grundausrüstung für die Haustierfotografie zählen auf jeden Fall eine gute Kamera sowie verschiedene Objektive. Soll das Tier beispielsweise aus weiter Entfernung fotografiert werden, um es nicht zu stören, kann ein Teleobjektiv vonnöten sein, will man dagegen kleine Details wie die Augen oder Fellpartien betonen, kann mit einem Makroobjektiv gearbeitet werden.

Außerdem kann ein Fernauslöser sehr hilfreich beim Fotografieren von Haustieren sein, denn er ermöglicht nicht nur, nahe am Tier zu sein und entspannter mit ihm interagieren zu können, sondern sichert auch scharfe Aufnahmen ohne Verwacklungen. Um eine noch schönere, weichere Beleuchtung zu schaffen, kann man vor allem bei Aufnahmen aus der Nähe außerdem sehr gut mit Reflektoren arbeiten, die für weiche Schatten und ein diffuses Licht sorgen.

Generell empfiehlt es sich, mit schnellen Verschlusszeiten zu arbeiten, um trotz der ständigen Bewegung der Vierbeiner scharfe Aufnahmen zu erhalten. Auch der Autofokus kann Gold wert sein, denn auf die ständige Bewegung und Veränderung in der Haustierfotografie kann man sich manuell nur schwer einstellen. Eine weitere Kameraeinstellung, die besonders für die Tierfotografie geeignet ist, ist die Serienbildfunktion, mit der man mehrere Aufnahme schnell hintereinander machen und so eine Vielzahl von Bildern erstellen kann, aus denen man dann im Anschluss das beste auswählt.

Wer gern kreativ mit den Kameraeinstellungen umgeht und ein wenig experimentieren will, kann versuchen, ein verspieltes Haustier mit einer bewusst langsamen Verschlusszeit zu fotografieren. Damit schafft man den Effekt, der allgemein als Bewegungsschärfe bekannt ist und auf einzigartige Weise die Dynamik und Energie des Tieres einzufängt. Hierfür sollte unbedingt ein gutes Stativ mit von der Partie sein, um keine Verwacklungen zu riskieren.

Für die perfekten Haustierfotos ist nicht nur Geduld und Geschick gefragt, sondern auch die richtige Ausrüstung. Im Oberwerth Shop finden Sie handgefertigte Kamerataschen und Foto-Accessoires, die Ihren tierischen Fotoshoot zu einem echten Erfolg machen. Ob praktische Kamerarucksäcke für Outdoor-Aufnahmen oder kompakte Taschen für spontane Haustierporträts im Park – unsere hochwertigen Taschen bieten optimalen Schutz und Platz für Ihre Kameraausrüstung. Stöbern Sie durch unser Sortiment und entdecken Sie die passende Tasche, die Sie und Ihr Equipment zuverlässig begleitet – für unvergessliche Aufnahmen Ihres Lieblings!


Kreative Ideen für Haustierfotos

Um Bilder mit einer ganz besonderen Stimmung zu schaffen, kann das Tier beispielsweise in verschiedenen Jahreszeiten abgelichtet werden, sodass über den Zustand der Natur auch eine spezielle Stimmung für das Bild vermittelt wird. Auch besondere Anlässe und Feste wie Halloween, Weihnachten oder Ostern können als Aufhänger für besondere Tierbilder dienen.

Für eine größere Lebendigkeit der Bilder kann man versuchen, ganz gezielt die Emotionen des Tieres einzufangen, seien es Freude, Trauer oder Neugier. Besonders schön sind außerdem oft Interaktionen des Tieres, sei es mit anderen Tieren oder mit lieben Menschen wie anderen Familienmitgliedern.


Fazit

Wenn man jemanden so gut kennt und innig liebt wie das eigene Haustier, wird ein gemeinsamer Fotoshoot zu einem echten Erlebnis zu zweit und die Haustierfotografie zu einem gemeinsamen Projekt, an dem beide viel Freude haben können. Damit die Fotos ungestellt und natürlich wirken und das Tier auch immer wieder Lust hat, mitzumachen, sollte auf eine entspannte Atmosphäre im gewohnten Umfeld, Spiel und Interaktion sowie eine gute Portion Leckerlis geachtet werden. Statt süßen Schnappschüssen werden Sie so schon bald dynamische, gut komponierte und spannende Bilder schaffen, die den einzigartigen Charakter Ihres Tieres vermitteln!

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