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Artikel: Astrofotografie leicht gemacht mit Hasselblad

Astrofotografie leicht gemacht mit Hasselblad

Astrofotografie leicht gemacht mit Hasselblad

Jede Kamera mit manuellen Einstellmöglichkeiten und Weitwinkelobjektiv eignet sich dazu, Bilder von einem Sternenhimmel so darzustellen, wie ihn das bloße Auge nicht wahrnimmt. Wenn Sie mit Ihrer System- oder Spiegelreflexkamera und einer langen Verschlusszeit von 30 Sekunden Fotos vom Nachthimmel machen, werden Sie überrascht sein über die Vielfalt der auf dem Foto sichtbaren Himmelskörper. Ein solches Experiment hat schon viele Hobbyfotografen motiviert, zukünftig häufiger die Sterne zu fotografieren.

 

Die Besonderheiten der Astrofotografie

Im Mittelpunkt der Astrofotografie steht der Nachthimmel mit seinen zahlreichen eindrucksvollen Objekten. Eine gute Kamera ist in der Lage, Galaxien, Planeten und Sterne abzubilden, die das menschliche Auge nicht oder nicht in dieser Detailgenauigkeit erkennen kann. Eine der Besonderheiten der Astrofotografie besteht darin, dass die Kamera bei Dunkelheit mit einer ausreichend langen Belichtungszeit die Farben von Himmelskörpern erkennt. Die lichtempfindlichen Stäbchen des menschlichen Auges hingegen nehmen bei Dunkelheit keine Farben wahr. Sterne erscheinen uns daher wie weiße, leuchtende Punkte. Auf einem Foto hingegen zeigt sich der Nachthimmel plötzlich in verschiedenen Farben.

Mit einer auf die Astrofotografie abgestimmten Fotoausrüstung nehmen Himmelskörper Gestalt an und es werden Galaxien sichtbar, die das menschliche Auge nicht erkennt. Fotos vom Mond zeigen die Struktur seiner Oberfläche. Eines der beliebtesten Motive der Astrofotografie ist die Milchstraße. Auf gelungenen Fotos erkennen Sie ihre Tiefe und verschiedene Farben. Aufgrund der erforderlichen Langzeitbelichtung kann auch die Bewegung der Erde die Fotos beeinflussen. Um derartige Fotos vom Nachthimmel zu erhalten, reicht jedoch eine einfache Spiegelreflexkamera mit Stativ nicht aus. Wenn Sie Sterne fotografieren und ihre Details abbilden möchten, benötigen Sie eine hochwertige Kamera mit starken Objektiven und für besondere detaillierte Fotografien zusätzlich ein Teleskop.

Um Ihre empfindliche Ausrüstung sicher zu transportieren, empfiehlt sich eine speziell gepolsterte Tasche mit modularen Fächern. Solche Taschen bieten nicht nur Schutz vor Stößen und Witterungseinflüssen, sondern ermöglichen auch eine organisierte Aufbewahrung von Kamera, Objektiven und Zubehör. Achten Sie dabei auch auf individuell anpassbare Innenräume, um Ihre Ausrüstung optimal zu schützen.

Hasselblad und Astrofotografie – eine lange Verbindung

Die schwedische Marke Hasselblad ist zwar nicht der einzige Hersteller von Kameras für die Astrofotografie, aber die hochwertigen Mittelformatkameras erfüllen den hohen Anspruch dieses Genres der Fotografie in besonderer Weise. Zudem haben Hasselblad Kameras eine lange Tradition in diesem Bereich. Die US-Raumfahrtbehörde NASA setzte bereits in den 1960er-Jahren Hasselblad-Kameras in ihren Raumfahrtprogrammen ein, etwa bei der ersten Mondlandung 1969. Für den Einsatz im Weltraum wurden die Kameras in enger Zusammenarbeit mit der NASA optimiert. Sie bewältigten mühelos die harten Anforderungen im Weltall und lieferten die eindrucksvollen Fotos von Mond, Erde und Weltraum, die bis heute begeistern. Sie mussten nach der Mondlandung wegen der notwendigen Gewichtsreduzierung auf dem Mond zurückbleiben. So befinden sich bis heute Hasselblad Kameras auf dem Mond.

Hasselblad zählt traditionell zu den führenden Herstellern hochwertiger Mittelformatkameras und bietet heute Digitalkameras mit großen Bildsensoren an, die dem klassischen Mittelformat entsprechen. Die Verwendung einer Mittelformatkamera bietet bei der Astrofotografie den Vorteil einer hohen Auflösung und Detailgenauigkeit. Digitale Mittelformatkameras speichern deutlich mehr Informationen in einer RAW-Datei als eine Vollformatkamera. Zudem ermöglicht eine Mittelformatkamera längere Belichtungszeiten als eine Kleinbildkamera. Gerade dieser Aspekt ist wichtig für Nachtaufnahmen. Die Mittelformatfotografie weist ein geringes Rauschverhalten auf und die Bilder zeichnen sich durch eine optimale Schärfe bis zu den Rändern aus.

Aufgrund ihrer hohen Auflösung sind Mittelformat-Fotos optimal für die Herstellung von Vergrößerungen oder für Ausschnitte von Bilddetails. Hasselblad Kameras bieten zudem den Vorteil eines hohen Dynamikumfangs, sodass selbst bei kürzeren Belichtungszeiten detailreiche Bilder und intensive Farben entstehen. Es gibt also viele Gründe, eine Hasselblad für die Astrofotografie zu wählen. Insbesondere die Hasselblad Kameras der X-Serie erfüllen die Anforderungen der Astrofotografie.

Für den sicheren Transport Ihrer Hasselblad Kamera und des umfangreichen Zubehörs ist eine robuste und dennoch elegante Tragelösung unerlässlich. Modelle wie die RELON® Bag XL, Little William oder die Sling Bag Large eignen sich besonders gut, um eine Hasselblad X2D Kamera sicher zu verstauen und immer griffbereit zu halten. 

Voraussetzungen für die Astrofotografie und Tipps

Eine der wichtigsten Voraussetzungen für gute Fotos vom Nachthimmel ist die richtige Umgebung. Der Standort sollte möglichst frei von Lichtemissionen sein. In einem hell beleuchteten Stadtzentrum verhindern die Lichtverhältnisse eine gute Sicht auf den Sternenhimmel. Ideal sind Landschaften in großer Entfernung von Städten, Industrieansiedlungen und Wohnbebauungen, etwa Berggipfel, kleine Hügel in freier Landschaft oder eine Lichtung in einem Waldgebiet.

Auch das Wetter und die Mondphasen beeinflussen die Qualität der Aufnahmen. Der Himmel sollte möglichst wolkenlos und die Sicht klar sein, obwohl einzelne Wolken auch einen besonderen Effekt mit sich bringen können. Während der Vollmond selbst ein interessantes Motiv ist, stört sein helles Licht, wenn Sie Sterne fotografieren möchten. Für diesen Zweck ist der dunkle Himmel bei Neumond ideal. Die Milchstraße erlaubt in Europa in den Monaten Juni und Juli besonders eindrucksvolle Fotografien.

In der Astrofotografie reicht nicht immer ein Foto aus, um ein perfektes Bild zu erzeugen. Für ein optimales Ergebnis sind in der Regel viele Aufnahmen und eine Nachbearbeitung notwendig. So lässt sich etwa durch das Zusammenfügen mehrerer Aufnahmen zu einem Bild die ideale Belichtung erzeugen. Neben der Kameraausrüstung setzt die Astrofotografie daher auch eine leistungsstarke Bildbearbeitungssoftware voraus.

Eine weitere wichtige Voraussetzung für perfekte Fotos vom Nachthimmel ist die Fokussierung auf das richtige Motiv. Bei einem Blick in den Himmel erscheinen zunächst alle Objekte weit entfernt, ähnlich und kontrastarm. Gerade beim Einstieg in das Abenteuer Astrofotografie kann daher die Einbeziehung von Landschaftselementen wie Bergen oder Bäumen spannende Kontraste hervorbringen. Weitere Astrofotografie Tipps und Informationen über die Sternenkonstellation, Motive und Standorte bieten diverse Apps im Internet.

Ausrüstung und Kameraeinstellungen für Nachtfotografie

Wie zu Beginn erwähnt, reichen für den Einstieg in die Astrofotografie Systemkameras oder Vollformat-Spiegelreflexkameras aus, sofern sie eine Langzeitbelichtung und einen großen Blendenbereich ermöglichen. Mit dem richtigen Zubehör und optimalen Kameraeinstellungen für die Nachtfotografie erreichen Sie mit Ihrer vorhandenen Kamera bereits eindrucksvolle Ergebnisse. Folgendes Zubehör ist für die Nachtfotografie unverzichtbar:

  • lichtstarkes Weitwinkelobjektiv
  • stabiles Stativ mit neigbarem Kopf
  • Fernauslöser
  • Stirnlampe oder Rotlicht-Taschenlampe


Wenn Sie die Astrofotografie intensivieren möchten, finden Sie ein breites Spektrum an Objektiven, speziellem Zubehör und Teleskopen. Gute Fotos vom Nachthimmel setzen manuelle Einstellungen der Kamera voraus. Beim Einstieg sind folgende Kameraeinstellungen für die Nachtfotografie eine gute Wahl:

  • RAW-Format, um alle Bildinformationen für die Nachbearbeitung zu erhalten
  • Belichtungszeit von 20 bis 30 Sekunden, da sich bei längeren Belichtungszeiten die Erdrotation auf die Bilder auswirkt
  • Blende f/2.8 oder für mehr Schärfentiefe f/5.6
  • ISO-Empfindlichkeit 1.600 bis 6400 bei Blende f/2.8 oder 800 bis 1600 bei Blende f/5.6
  • manuelle Fokussierung auf unendlich, kein Autofokus
  • Auslösung per Funk oder mit der Auslöseverzögerung der Kamera
  • Weißabgleich auf Tageslicht
  • Langzeit-Rauschminderung und Bildstabilisierung ausgeschaltet


Wenn Sie mit Ihrer Kamera von Hasselblad in die Astrofotografie einsteigen, werden Sie schnell Erfolge in diesem speziellen Genre der Fotografie erzielen. Mit wachsenden Erfahrungen entdecken Sie Ihre eigenen bevorzugten Kameraeinstellungen, stetig neue Motive am Nachthimmel und vermutlich neues Zubehör für Ihre Fotoausrüstung.

Bei nächtlichen Fototouren ist es wichtig, dass Ihre Ausrüstung nicht nur sicher, sondern auch komfortabel transportiert werden kann. Taschen mit ergonomischen Tragegurten und atmungsaktiven Rückenpolstern sorgen für hohen Tragekomfort, selbst bei längeren Einsätzen. Zusätzliche Features wie integrierte Regenhüllen und reflektierende Elemente erhöhen die Funktionalität und Sicherheit bei Dunkelheit.

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