Bilder bei Nacht – Tipps & Tricks für Beginner Zum Inhalt springen

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Artikel: Bilder bei Nacht – Tipps & Tricks für Beginner

Bilder bei Nacht – Tipps & Tricks für Beginner

Bilder bei Nacht – Tipps & Tricks für Beginner

Haben Sie schon einmal nachts angesichts der glänzenden Farben auf dem Asphalt nach einem Regenschauer zur Kamera gegriffen? Oder im Urlaub die Milchstraße am Nachthimmel entdeckt und begeistert drauflos geknipst? Dann kennen Sie das ernüchternde Ergebnis, wenn man sich die Bilder am nächsten Morgen ansieht. Die tollen nächtlichen Impressionen sind aufgrund der schwierigen Foto-Konditionen, die der Lichtmangel in den dunklen Stunden mit sich bringt, nur schwer einzufangen. Um Anfängerfehler wie den Einsatz von Autofokus und Blitzlicht zu vermeiden und schon bald selbst tolle Fotos bei Nacht zu machen, muss man nur ein paar Tipps und Tricks beachten, die den Einstieg ins Fotografieren bei Nacht erleichtern können.

Kreativ fotografieren bei Nacht

Wer sich näher mit Bildern der Nacht beschäftigt, wird feststellen, dass es zwei grundsätzlich verschiedene Ansätze bei der Aufnahme nächtlicher Fotos gibt. Während in nächtlicher Landschaftsfotografie vorwiegend mit natürlichen Lichtquellen wie dem Mond, den Sternen oder vielleicht einem Lagerfeuer oder einer Kerze gearbeitet wird, setzen FotografInnen vor allem im urbanen Kontext auf künstliches Licht. Hier spielen Straßenbeleuchtung, Autolichter und deren Spiegelungen eine große Rolle.

Ein besonders interessantes Genre, das mit künstlichem Licht arbeitet, ist das Lightpainting, in dem seinem Namen getreu mit Taschenlampen oder anderen, mitunter farbigen, Lichtquellen ins Dunkel der Nacht gemalt wird. Mit leuchtenden Pois oder Hula-Hoops ziehen tanzende KünstlerInnen dafür beispielsweise Mandala-ähnliche Linien, die bei einer Langzeitbelichtung wie Bilder aus einer anderen Welt wirken können. Aber schon mit einer einfachen Kopflampe und einer Schnur bewaffnet kann man sich selbst im Malen mit Lightart versuchen.

Wer nachts gern in der Stadt unterwegs ist und Fotos von den faszinierenden Lichtern oder tanzenden Silhouetten macht, wird früher oder später mit der Frage eines sicheren und gut geschützten Transport seines Foto-Werkzeugs konfrontiert sein. Im Dunkeln kann die geliebte Kamera leicht stürzen oder gegen ein unbemerktes Hindernis stoßen. Damit das nicht passiert und das Fotoequipment unversehrt und intakt bleibt, können die schönen Handschlafen und Half Cases von Oberwerth zu wertvollen Begleitern auf nächtlichen Foto-Erkundungen werden. Sie sind schlicht und elegant, leicht und praktisch und verschmelzen ganz natürlich mit der Kamera.

Ausstattung

Mit vielen modernen Kameras lassen sich auch bei Nacht gute Fotos machen. Je hochwertiger die Kamera, desto leichter werden Sie auch nachts klare, scharfe Bilder erzielen. Sie brauchen aber keine spezielle Kamera für die Nachtfotografie, sondern können mit der Kamera, die Sie bereits haben, direkt loslegen! In Sachen Objektiv sollte es vor allem eine lichtstarke Variante mit einer möglichst großen Blendenöffnung sein, um damit viel Licht einfangen zu können. Oft kommen bei der nächtlichen Fotografie außerdem eher Weitwinkelobjektive zum Einsatz.

Nur selten kann man freihändig ein gutes Foto bei Nacht aufnehmen. Das hängt damit zusammen, dass man durch die reduzierte Verfügbarkeit von Licht fast ausschließlich mit Langzeitbelichtungen arbeiten muss, die aus der Hand leicht verwackeln. Von daher lohnt es sich, ähnlich wie in der Landschaftsfotografie oder bei der Makrofotografie, in ein handliches, möglichst leichtes, auf jeden Fall aber stabiles Stativ zu investieren und es für das Fotografieren bei Nacht immer dabei zu haben.

Kameraeinstellungen bei Nacht

Wenn nachts die Sicht schlecht ist, kann es besonders für AnfängerInnen der Nachtfotografie verlockend erscheinen, den Blitz herauszuholen und den Autofokus der Kamera zu aktivieren oder diese einfach in den Nachtmodus umschalten. Wenn Sie diese Anfängerfehler vermeiden und sich von Anfang an im schwierigen Handwerk des Fotografierens bei Nacht üben, werden Sie aber feststellen, wie schnell Sie sich an die besonderen Herausforderungen gewöhnen. Und auch wenn die Bilder nicht auf den ersten Schlag ein Hit sind, Übung macht auch hier den Meister und mit ein paar Tipps und Tricks machen Sie selbst bald das Beste aus dem wenigen Licht.

Die passende Kameratasche für Ihr Equipment und alles rund um den Schutz Ihrer Kamera finden Sie auch bei uns im Oberwerth Shop. Von klassischen Kamerataschen über moderne Sling Bags bis hin zu edlen Foto-Weekendern und Rucksäcken. Natürlich finden Sie hier auch Handschlaufen und Schultergurte. Feinste Handarbeit aus besten Materialien. Schauen Sie sich gern um und finden Sie die Taschen & Accessoires, die am besten zu Ihnen und Ihrem Equipment passen!

Bevor man sich an die Feinarbeit der Kameraeinstellungen für den nächtlichen Streifzug macht, sollte man sicherstellen, dass alle gemachten Fotos direkt im RAW-Format gesichert werden. Denn in diesem Format werden viel mehr Informationen in der Datei gespeichert, als auf dem Foto tatsächlich zu sehen sind. Das sorgt dafür, dass man in der Nachbearbeitung noch eine ganze Menge aus den Bildern herausholen kann und einen größeren kreativen Spielraum hat, ohne dem Foto etwas hinzuzufügen, das nicht wirklich da war.

Der passende ISO-Wert ist bei Nachtfotos einer der wichtigsten Faktoren, die den Erfolg Ihres Bildes ausmachen können. Mit ihm wird die Lichtempfindlichkeit des Bildsensors in der Kamera geregelt. Dabei gilt, dass je höher der ISO-Wert und je lichtempfindlicher der Sensor ist, desto mehr Bildrauschen auftritt. Um das zu vermeiden, empfiehlt es sich, lieber auf einen niedrigen ISO-Wert zu setzen und das fehlende Licht durch eine längere Belichtungszeit und eine etwas größere Blendenöffnung auszugleichen.

Generell gilt, dass je dunkler es draußen ist, desto länger der Sensor belichtet werden muss. Deshalb arbeitet man nachts fast immer mit Langzeitbelichtungen von um die 30 Sekunden. Je länger die Verschlusszeit, in der das Licht auf den Sensor fällt, desto weniger Licht muss vorhanden sein, um ein gutes Bild zu machen. Wenn man zum Beispiel ein Foto der Sterne machen will, ist die Verschlusszeit also deutlich länger als bei einer Szene im helleren Licht der Straßenlaternen.

Die nötige Belichtungszeit für ein Foto ergibt sich jeweils aus dem eingestellten ISO-Wert und der gewählten Blende. Bei einer zu großen Blendenöffnung kann der Hintergrund allerdings schnell an Schärfe verlieren, was zu Störungen im Bildergebnis führen kann. Deshalb scheiden sich an der idealen Blendeneinstellung die Geister. Wenn man schnelle Fotos mit kurzer Belichtungszeit machen möchte, wird man eine weit offene Blende wählen, während man für Langzeitbelichtungen auch den Hintergrund scharf bekommt, wenn man auf eine eher kleine Blendenöffnung setzt.

Wenn man mit einer Langzeitbelichtung arbeitet, wie das beim nächtlichen Fotografieren der Fall ist, sollte man außerdem den Selbstauslöser und bei Spiegelreflexkameras die Spiegelvorauslösung aktivieren, um ein Verwackeln oder auch nur die kleine Erschütterung beim Betätigen des Auslösers zu vermeiden. Mit diesem kleinen Trick erreicht man ganz leicht schärfere Bilder mit klaren Linien.

Tipps und Tricks im Überblick

  • Mondlicht einsetzen:Vor allem, wenn man in der nächtlichen Naturfotografie nicht mit künstlichem Licht arbeiten möchte, sollte man sich über die Mondphasen informieren und die Shots der Position des Mondes entsprechend gestalten. Dabei sollte man allerdings beachten, dass Mondlicht härter und weißer als Sonnenlicht ist und die Bilder dementsprechend planen oder nachbearbeiten
  • Nachbearbeitung: Die Fotos sollten von vornherein im RAW-Format aufgenommen werden, sodass man in der anschließenden Nachbearbeitung über alle Details verfügt und aus den Fotos auch im Nachhinein noch möglichst viel herausholen kann.
  • Auf Autofokus und Blitz verzichten: Für scharfe Bilder ohne Rauschen und Verwacklungen sollten Sie auf den Autofokus der Kamera verzichten und lieber alles manuell einstellen. Auch der Blitz ist bei nächtlichen Bildern tabu, denn er leuchtet nur die unmittelbare Umgebung aus und macht ein unschönes, grelles Licht.
  • Die blaue Stunde nutzen: Bei dem besonderen Licht in den späten Abend- und frühen Morgenstunden, wenn das Sonnenlicht ganz flach auf die Erde fällt, können Sie das Fotografieren bei erschwerten Lichtbedingungen gut üben.

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