Landschaftsfotografie: Top-Tipps für atemberaubende Bilder Zum Inhalt springen

Warenkorb

Dein Warenkorb ist leer

Artikel: Landschaftsfotografie: Top-Tipps für atemberaubende Bilder

Landschaftsfotografie: Top-Tipps für atemberaubende Bilder

Landschaftsfotografie: Top-Tipps für atemberaubende Bilder

Landschaftsfotografie ist etwas für Romantiker. Die besten Landschaftsaufnahmen werden Ihnen gelingen, wenn Sie sich entschleunigt auf eine Naturlandschaft einlassen und etwas Zeit in ihr verbringen. Kommen Sie mit auf eine Reise in die unberührte Natur. Lernen Sie nebenbei ein paar nützliche Tipps zur Landschaftsfotografie kennen.

Anfänger neigen dazu, auf eine Fototour ihr gesamtes Equipment mitzunehmen. Wenn Sie in entlegenen Landschaften fotografieren, wollen Sie schließlich auf alles vorbereitet sein. Das ist jedoch unnötig. Der wichtigste Tipp gleich zu Beginn: Weniger ist mehr, vor allem als Anfänger. Nehmen Sie nur mit, was Sie wirklich brauchen: ein kleines, flexibles Stativ; ein Rucksack mit Verpflegung und eine gute Fototasche für Ihre Kamera mit Wechselobjektiven. Der zweitwichtigste Tipp: Nehmen Sie sich nicht zu viel vor, und planen Sie Pausen ein.

Tipps zur Landschaftsfotografie: Kamera, Objektive und Einstellungen

Systemkameras mit Wechselobjektiven (DSLM) haben einen entscheidenden Nachteil gegenüber Spiegelreflexkameras (DSLR): Sie müssen möglicherweise im Freien das Objektiv wechseln. Sie können noch so vorsichtig sein; wenn sich nur ein Staubkorn auf die Linse legt, werden Sie das wahrscheinlich erst zu Hause am großen Bildschirm erkennen.

Entscheiden Sie sich bei Systemkameras idealerweise für ein Objektiv mit flexibler Brennweite, beispielsweise 18-55 mm. So haben Sie mit 18 mm eine gute Brennweite für Panoramafotos, können mit 55 mm aber auch interessante Objekte in näherer Entfernung fokussieren. Noch besser für Panoramen geeignet sind Weitwinkelobjektive mit festen Brennweiten von 12-16 mm. Ein flexibles Teleobjektiv, um weit entfernte Objekte zu fotografieren, sollte Brennweiten von 70-200 mm einstellen können.

Apropos Einstellungen: Verwenden Sie hauptsächlich manuelle Einstellungen an Ihrer Kamera. So stellen Sie sicher, dass der im Vordergrund positionierte Stein scharf gestellt ist und nicht der Wald im Hintergrund. Experimentieren Sie mit der Tiefenschärfe und versuchen Sie sich an Langzeitbelichtungen, um Wasser wie einen weichen Teppich wirken zu lassen. Schließlich sollten Sie Ihre Fotografien im RAW-Format ausgeben lassen. So haben Sie bei der nachträglichen Bearbeitung viel mehr Möglichkeiten. Die Bilder können schärfer, kontrastreicher und farbintensiver werden.

Techniken der Naturfotografie: Blende, Belichtungszeit und ISO

Für die besten Landschaftsaufnahmen gehört ein grundlegendes technisches Verständnis für die Möglichkeiten Ihrer Kamera. Atemberaubende Landschaften einfangen können Sie, wenn Sie ausreichend Erfahrungen beim Einstellen von Blende, Belichtungszeit und ISO haben. Bei der ISO-Zahl gilt die Regel: Je höher die Zahl, umso weniger Umgebungslicht wird benötigt. Gleichzeitig nimmt die Menge der Bildinformation ab. Das bedeutet, die Fotografie wird körniger. Die besten Landschaftsaufnahmen erhalten Sie in der Regel bei ISO 100, in der Dämmerung bis ISO 200.

Die passende Kameratasche für Ihr Equipment und alles rund um den Schutz Ihrer Kamera finden Sie auch bei uns im Oberwerth Shop. Von klassischen Kamerataschen über moderne Sling Bags bis hin zu edlen Foto-Weekendern und Rucksäcken. Natürlich finden Sie hier auch Handschlaufen und Schultergurte. Feinste Handarbeit aus besten Materialien. Schauen Sie sich gern um und finden Sie die Taschen & Accessoires, die am besten zu Ihnen und Ihrem Equipment passen!

Mit der Blendenöffnung steuern Sie die Tiefenschärfe Ihrer Landschaftsfotografie. Ideal sind Einstellungen von F8 bis F11. Die Blende wird dann weniger weit geöffnet als beispielsweise bei der Einstellung F2, die für Porträtfotos ideal ist. Mit der höheren Blendenzahl ist nicht nur Ihr Objekt im Vordergrund scharf, sondern auch entferntere Objekte. Höher als F16 sollten Sie die Blende nicht einstellen, da es sonst zu unschönen Beugungsunschärfen kommt, die das gesamte Bild beeinträchtigen. Die Belichtungszeit hängt davon ab, wie dunkel oder hell Ihre Umgebung ist und welche Effekte Sie erzielen möchten. Ist Wasser im Spiel, beispielsweise ein Wasserfall oder ein rauschender Gebirgsbach, wird das Wasser bei höherer Belichtungszeit weich gezeichnet. Die Bewegungsunschärfe wirkt sich selbstverständlich auch auf größere bewegliche Objekte aus. Wollen Sie einen fliegenden Schmetterling oder einen Schwarm Vögel fotografieren, stellen Sie eine geringere Belichtungszeit ein.

Beim Fotografieren von Sonnenuntergängen, Wasseroberflächen und anderen scharfen Horizontlinien sind Grauverlaufsfilter ein großartiges Hilfsmittel, um die besten Landschaftsaufnahmen direkt mit der Kamera einzufangen. Bei längerer Belichtungszeit verhindern Sie mit dem Graufilter, dass Sie Ihr Bild überbelichten.

Komposition der Landschaftsfotografie: Drittel, Rahmen und Licht

Die besten Tipps zur Landschaftsfotografie integrieren mittlerweile auch das Format. Das Querformat ist unsere Sicht auf die Welt in freier Natur. Breite Panoramen wirken ästhetisch schön und auf das Auge beruhigend. Mit dem Smartphone hielt das Hochformat Einzug in unseren Alltag. Je nachdem, für welche Medien Sie fotografieren, wählen Sie zunächst Ihr Format. Insgesamt wirkt das Hochformat jedoch unruhiger und ausschnitthaft.

Wechseln Sie trotzdem oft die Perspektive. Stellen Sie sich auf einen Stein; gehen Sie in die Knie; erklimmen Sie eine Anhöhe. Suchen und finden Sie ein interessantes Objekt im Vordergrund und spielen Sie mit dem Hintergrund. Für einen geraden Horizont benötigen Sie nicht unbedingt Stativ und Wasserwaage. Behelfen Sie sich stattdessen mit der Rasteransicht in der Vorschau Ihrer Kamera oder legen Sie den Fotoapparat auf einem Pfahl, Stein oder Geländer ab. Aktivieren Sie schließlich am besten den verzögerten Auslöser. So verwackelt garantiert nichts.

Den Goldenen Schnitt kann man umständlich erklären. Man kann ihn einfacher als Drittelregel umschreiben. Oder stellen Sie sich ein Schneckenhaus vor, das Sie gedanklich über Ihren anvisierten Bildausschnitt legen. Letztlich geht es darum, dass Sie Ihr Bild in neun gleichen Teilen betrachten und deren Inhalte in ein ästhetisch stimmiges Verhältnis zum Gesamtbild setzen. Durch den Goldenen Schnitt wirkt Ihre Landschaftsaufnahme nicht mehr wie ein Bildausschnitt, sondern entwickelt ein losgelöstes Eigenleben als stimmiges Ganzes. Wie Sie das schaffen?

Mit einer ansprechenden Komposition der Landschaftsfotografie. Binden Sie in Ihre Fotografie einen natürlichen Rahmen ein durch Zweige eines Baums, eine Bergkette, eine Nebelschicht oder eine Wolkendecke. Ein markanter Baum im Vordergrund sollte nie zentriert stehen, sondern hauptsächlich in den äußeren Dritteln eines Bildes. Der Himmel umfasst meistens die oberen zwei Drittel, zuweilen auch nur das oberste Drittel, je nachdem wie interessant Ihr Vordergrund ist.

Andererseits ist Symmetrie nicht immer etwas Schlechtes. Wenn Sie Reflexionen im Wasser nutzen, können Sie ebenso atemberaubende Landschaften einfangen, beispielsweise von einer Häuserzeile, einer Gebirgslandschaft oder einer Wolkenarchitektur. Weniger ist jedoch stets mehr: Setzen Sie ein bestimmtes Objekt im Vordergrund in Szene. Ist es weiter weg, arbeiten Sie mit dem Teleobjektiv.

In der Landschaftsfotografie sind die goldenen und blauen Stunden eines Tages am ergiebigsten. Mit der goldenen Stunde wird die Zeit kurz nach Sonnenaufgang und kurz vor Sonnenuntergang bezeichnet; mit der blauen Stunde die Zeit kurz vor Sonnenaufgang und kurz nach Sonnenuntergang. Wegen der flachen Sonneneinstrahlung fließt das Licht, es wirkt weicher und nicht so kontrastreich wie zur Mittagszeit.

Am besten lernen Sie die Techniken der Naturfotografie durch regelmäßige Praxis. Gehen Sie raus und lassen Sie sich von der Natur inspirieren.

Read more

Unterwasserfotografie – was gilt es zu beachten?

Unterwasserfotografie – was gilt es zu beachten?

Für Menschen, die gern die ganz andere, faszinierende Welt unter Wasser erleben, ist es oft ein Bedürfnis, die besonderen und magischen Eindrücke von dort mitnehmen und mit Anderen teilen zu wollen...

Weiterlesen
Bilder bei Nacht – Tipps & Tricks für Beginner

Bilder bei Nacht – Tipps & Tricks für Beginner

Haben Sie schon einmal nachts angesichts der glänzenden Farben auf dem Asphalt nach einem Regenschauer zur Kamera gegriffen? Oder im Urlaub die Milchstraße am Nachthimmel entdeckt und begeistert dr...

Weiterlesen