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Artikel: Komposition in der Landschaftsfotografie

Komposition in der Landschaftsfotografie

Komposition in der Landschaftsfotografie

Wer kennt es nicht, dieses Gefühl, wenn man ein wirklich gutes Landschaftsfoto betrachtet und nicht nur von der Schönheit beeindruckt ist, sondern gleichzeitig auch das Gefühl hat, man würde in das Bild hineingezogen und in die einzigartige Landschaft mitgenommen werden. Ein gelungenes Landschaftsbild wirkt spontan und frisch wie eine Momentaufnahme, ist aber in der Regel eine durchkomponierte Angelegenheit und verlangt dem Fotografen neben Geschick vor allem eine Menge Vorwissen über den richtigen Bildaufbau ab. 

 

Grundthemen der landschaftlichen Komposition

Wenn es um die Komposition eines guten Landschaftsbildes geht, müssen die verschiedenen Komponenten darin sinnvoll und ästhetisch ansprechend angeordnet werden. Dabei sollte ein besonderes Augenmerk auf die unterschiedlichen Linien im Bild gelegt werden, die das Auge des Betrachters führen. In den meisten Bildern kommen ganz natürlich horizontale und vertikale Linien vor, aber auch diagonale oder geschwungene Linien können gezielt eingebaut werden. Sie verleihen dem Bild Struktur und Zusammenhalt und führen das Auge ganz natürlich zum Bildschwerpunkt hin.

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Dieser Mittelpunkt des Bildes kann beispielsweise durch besondere Formationen oder auffällige Objekte definiert werden. Hierbei bieten sich die natürlichen Formen von Bergen, Hügeln, Bäumen oder Felsen an, die dem Bild Tiefe und Komplexität verleihen können. Der Schwerpunkt des Bildes kann auch durch besondere Farbtupfer gebildet werden, die sich beispielsweise kontrastreich vom Hintergrund absetzen.

Interessant ist es in der Landschaftsfotografie auch, mit den verschiedenen Texturen unterschiedlicher Bildelemente wie Felsen, Pflanzen oder Gewässern zu spielen. Diese werden oft besonders gut im Zusammenspiel von Licht und Schatten sichtbar, dass dem Bild außerdem eine ganz besondere Stimmung verleihen kann. Diese Grundaspekte bieten in der landschaftlichen Komposition dem Fotografen die Möglichkeit, sich über den Aufbau des Bildes und seine Schwerpunktsetzung klar zu werden und sich ganz bewusst für seinen Aufbau zu entscheiden.


Kompositionsregeln in der Landschaftsfotografie

Wer neu in der Landschaftsfotografie ist, kann sich an einigen bewährten Richtlinien orientieren, die besonders zu Anfang dabei helfen können, ausgewogene und ansprechende Bilder zu gestalten. Mit der Zeit und mit wachsender Erfahrung sollten Sie sich allerdings immer mehr von starren Regeln lösen und stattdessen lieber frei mit der Bildkomposition experimentieren. Die folgenden Richtlinien für eine ausgewogene Komposition in der Landschaftsfotografie sind von daher ausschließlich als Orientierung und Inspirationsquelle gedacht. Einige der besten Bilder entstehen dann, wenn man diese Regeln bricht und sich traut, überraschende und erfrischend andere Bilder zu machen.

Um ein harmonisches Bild aufzunehmen, kann man sich am sogenannten Goldenen Schnitt orientieren. Dabei handelt es sich um eine bestimmte Proportion, die sich mithilfe einer mathematischen Formel exakt ermitteln lässt. Dieses Verhältnis wurde schon vor vielen Jahrhunderten von Wissenschaftlern aus der Naturbeobachtung abgeleitet und wird vom menschlichen Auge als besonders ästhetisch wahrgenommen. Wem das zu kompliziert ist, der kann sich in der praktischen Umsetzung auch an der Drittelregel orientieren. Diese kommt dem goldenen Schnitt recht nahe, ist aber in der Anwendung einfacher. Hierfür wird das Bild durch zwei horizontale und zwei vertikale Linien in neun gleich große Teile aufgeteilt. Die wichtigsten Bildelemente sollten dann entlang dieser Linien oder an ihren Schnittpunkten positioniert werden. Genau wie beim Goldenen Schnitt wird auch ein nach der Drittelregel konzipiertes Bild als besonders ausgewogen und schön wahrgenommen. 

Besonders zu beachten bei der Komposition von Landschaftsfotografie sind Führungslinien wie Wege, Flüsse oder Zäune, die den Blick des Betrachters durch das Bild lenken. Sie sorgen für Tiefe und Dynamik und sollten sehr bewusst gewählt werden. Auch mögliche Symmetrien oder sich wiederholende Muster im Bild sollten beachtet werden und können gezielt betont dem Bild zu Rhythmus und Komplexität verhelfen. Hierfür eignen sich beispielsweise Spiegelungen im Wasser besonders gut.

Um dem Bild einen Schwerpunkt zu verleihen, bei dem sich das Auge des Betrachters ausruhen kann, kann man ein besonders schönes oder auffälliges Detail der Landschaft wählen. Dies kann beispielsweise ein Stein, eine Blume oder ein moosiger Baumstumpf sein. In den Vordergrund können außerdem Elemente wie Äste, Felsen oder Torbögen gelegt werden, die zur Perspektive des Bildes beisteuern und die Landschaft einrahmen.


Praktische Tipps für die landschaftliche Komposition

Um die beste Perspektive und den idealen Winkel für die Landschaftsfotografie zu finden, sollte man die Aufnahme nicht nur von einem festen Ort aus ausprobieren. Vielmehr ist es bei der Komposition landschaftlicher Ansichten vorteilhaft, immer wieder den Platz zu wechseln und verschiedene Perspektiven auszuprobieren. So findet man oft eine noch bessere Bildkomposition, als sie einem anfangs einfiel.

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Zur idealen Ausstattung für den landschaftsfotografischen Streifzug gehört auf jeden Fall ein gutes Stativ, das präzise und verwacklungsfreie Aufnahmen ermöglicht, gleichzeitig aber vor allem auch leicht und handlich sein sollte. Außerdem kann es hilfreich sein, Objektive mit unterschiedlichen Brennweiten dabei zu haben, um verschiedene Effekte erzielen zu können. Weitwinkelobjektive eignen sich im Allgemeinen besonders gut, um Überblicke über weite Landschaften aufzunehmen, während man für Details vielleicht gern ein Teleobjektiv dabei hat.

Um nicht nur eine schöne Landschaft abzulichten, sondern mit dem Bild auch eine Stimmung und eine echte Geschichte zu vermitteln, sollte man die Komposition bewusst wählen. Was das Bild vermittelt, wird aber maßgeblich auch von den Farben sowie den Lichtverhältnissen beeinflusst. Besonders schönes Licht herrscht allgemein während der goldenen Morgen- und Abendstunden, aber auch das grelle Mittagslicht kann richtig eingesetzt eine ganz eigene Atmosphäre vermitteln. Machen Sie sich über die Tageszeit der Aufnahme also genauso Gedanken wie über das Sujet und die genaue Bildkomposition. Sollte das Licht vor Ort jedoch einmal nicht ganz ideal sein, lässt sich auch in der Nachbearbeitung noch einiges ausbessern.


Fazit

Wer eindrückliche Landschaftsaufnahmen schaffen will, die nicht nur gut aussehen, sondern auch eine Stimmung vermitteln oder eine Geschichte erzählen und sich damit ins Gedächtnis einprägen, kommt um eine gute Komposition des Bildes nicht herum. Für einen ausgewogenen und ästhetisch ansprechenden Gesamteindruck können Kompositions-Richtlinien wie die Drittelregel oder der Goldene Schnitt als Leitfaden dienen. Aber auch die führenden Linien des Bildes und ein besonders ansprechender Schwerpunkt sind zu beachten. Unter Beachtung dieser grundlegenden Gesichtspunkte kann man dann  bereits gute Landschaftsaufnahmen machen. Wer wirklich überraschende und fesselnde Bilder schaffen will, wird allerdings über die Zeit vielleicht mit einigen dieser Regeln wieder brechen wollen und sich auf einen experimentellen Pfad begeben. Wie jedes Handwerk sollte man die Kunst der Komposition dabei zuerst vollauf meistern, um dann frei und kreativ mit ihr spielen zu können.

 

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